Ekelig
Ekelig 133 etc. — 2) auch von Ekel erregenden Gegenständen und Personen:
Dein Betragen ist mir ein E.; Bis daß es euch zur Nase ausgehe und euch ein E. sei. 4. 11, 20; Die vielkünstliche [Spinne] überzieht mit grauem E. | die Silberblätter. 2, 36 etc.; Sie hatte dem alten „E.“, wie sie ihn mit städtischem putzmacherischen Ausdruck nannte, geschmeichelt. R. 7, 427; Du E.! Ar. 1, 374.
Anm. Entstanden durch Ausstoßung eines „r“, s. erken, etc. 1, 446b; erkeln. 108c, vgl. engl. irk, zusammenhängend mit arg. S. namentl. 1, 258 und 2, 250 über „irgeln, ilge(r)n, igeln“ (s. d. 1) etc., auch Fastn. 1209 und Spr. 21 ff., wo in 31, 29 ff. die verschiednen Formen nachgewiesen werden: Die Zähne werden arg (stumpf), erargen, örgern, irglen, erkeln etc. (s. auch eilen). — Vgl. auch: Dies ekelt [= ärgert] mich, daß der König vor Andern eine solche Person ausliest. — Es findet sich, namentl. bei Ältern, oft noch, der heutigen allgem. Ausspr. widerstreitend, Eckel. — Die Mz. gw. nur in Bed. 2.
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