Ekel
I. Ekel, m., –s; uv.:
1) eigentl. die dem Erbrechen vorhergehnde unangenehme Empfindung, dann übertr. auch mit Bezug aufDinge überhaupt, die sinnlich oder geistig Unlust und Widerwillen erwecken, ein hoher Grad des Abscheus: Meine Seele wird an euch E. haben. 3. 26, 30; Darum hatte er einen E. wider Israel. 1. 11, 25; Jener E. vor dem Leben. 22, 159; Liebe balsamt Gras und E. herrscht auf Seiden. 29; Der E. im Genuß. 157; Euer einerlei Geschwätz ist mir ganz und gar zum E. N. 484; Gesättigt bis zum E. F. 3, 106; Einen wahren E. an dem Treiben dieses heuchlerischen Gesellen. Köhl. 4; Daß mit Wechsel des Mahls sie dem E. der Leckern | steuerte, die kaum Jedes mit stolzem Zahne berührte. Hor. 2, 182; Der e.-los besprang ein Gassennickel. Sh. 2, 563; Ich habe einen so innigen E. vor Allem in den Leib gekriegt. Merck 2, 46 O02
Work in progress
Die Arbeiten am Wörterbuch sind noch nicht abgeschlossen. Beachten Sie daher folgende Hinweise:
- Artikel können falsch segmentiert sein.
- Lemmata können falsch aufgelöst sein.
- Die Struktur, v. a. von Lesarten, kann falsch ausgezeichnet sein.
- Falsch erkannte Zeichen sind nicht auszuschließen.
- Faksimiles können fehlen oder falsch beschnitten sein.
- Das generierte TEI/XML kann invalide sein.