Dute
Düte
düteln
duten
Düten
Dūte, Düte, f.; –n; Dütchen, lein; –n-:
s. Deute u. Deut, Anm. u. duten. — Dazu:
Dǖteln, tr. (mund- artl.): Wäsche, nam. s. g. Krausen tollen (s. Dolde Anm. u. Glocken), sie dütenförmig fälteln. —
Dūten, Dǖten: 1) intr. (haben): in ein Horn stoßen, blasen: Das Horn, worein der Hirte stößt .. Er soll in ihrer Nähe nicht duten. 31, 271; N. 436; Etwas auf der Querpfeife duten. 7, 311; 2, 102; Wenn der Kuhhirt dutet. M. 2, 4; Nachtwächter .., der immer ab-tutet, wie hoch es an der Zeit sei. 1, 84; Der Hirte wirft einen Stein nach ihr [der Kuh] .. er dutet sie an. 31, 269; Einen aus dem Schlaf auf-d.; Der Sauhirt tutet im Dorf um. 1, 87; Einem die Ohren voll-, Etwas vor-tuten etc. — 2) tr.: Geld düten, tüten, ein-düten, eintüten: es in Tüten oder Rollen (s. Deute) einwickeln, einrollen.
Anm. „Tuten und tüten, auf dem Horne blasen; Jenes ahmt den gröberen Ton nach, Dieses den feineren. im Weltb. meldet die Erwartung der Juden: Der Messias werde mit einem großen Horn gellen oder düten.“ 1, 197; Die erste Form z. B. auch Verm. 1, 194; Erz. 135; Tutete in einen Becher, wie in eine Trompete. Eng. 1, 209 u. o.; Tüten. Nat. 3, 336. — Ferner: Und los ging das Getute. Spr. Thier. 18. Vgl. auch: Jodute (Jo, Anm.) und Kaiser Konstantinus ließ ihm gern zutüteln, glaubt gern, was man ihm einblies. Chr.; Herodes glaubet zu Viel den Zutütlern [Ohrenbläsern, Schmeichlern]. ebd., s. der es wohl fälschlich zu „Dutte“ zieht; Die ausgemachte Lärmenblaser und bestellte Supposten oder Zudüttler der römischen Kirchen. B. 210a; Des Papsts Zutütler. 1, 158b etc. — Auch: Tut! interj.: Vgl. Dudeln etc. u. z. B.: e 4 Das ist ein Gerutsche .., Gedusele, Gedudele. M. 2, 250 etc. S. auch Dutte, Anm.
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