Bars
Barsch
Bärsch
Bārs, Bārsch, Bǟrsch, m., –es; –e; Bärschchen, lein; -:
ein Fisch, größtentheils im süßen Wasser, mit festem, weißem Fleisch, zu den sogenannten Stachelflossern gehörend, Perca, mit mehreren Arten: Ein Bars oder ein Hecht. Kl. 2, 156; Den gekrümmten | perlemuttenen Barsch. 2, 116; Schuppen der Bärsche. Ph. 4, 47; Sind Barsche da, so muß ich laufen. etc.; Im ersten Jahre fängt man den Barsch auch in den Bergseen als „Heuerling“ oft massenweise; später nennt man ihn „Egli“ oder „Rehling“, auch ,,Lutz“, und im Tessin „Persiko“. Th. 50, vgl. wonach er im ersten Jahre „Heuerling“, im zweiten ,,Stichling“, im dritten „Egli“ (vgl. Achel) und im vierten „Rechling“ heißt. — Veralt.: ein Stück am Küraß.
Anm. Nbnf. Börs, Bärßig, Bärßing, Bärschling und mit anlautendem p: Pärsch etc., wie frz. perche, engl. perch, nach lat. perca, gr. πéρη, welches die Farbe des Fisches bezeichnet, nach von den Borsten, vgl. die Namen Bürste und Borstling.
Zsstzg. zur Bez. der Art: Búnt-, Flúß-: Perca fuviatilis, auch Stock-B. genannt, die kleinsten, die keiner oder geringer Ausgrätung bedürfen, heißen in der Küchensprache Löffelbarsche, weil sie mit Löffeln gegessen werden können. —
Góld-: Sparus auratus, z. B. Thümmel 5, 193, s. Goldbrassen. —
Hécht-: See-B. —
Kāūl-: Perca cernua, mit kuglichtem Kopf, übertr.: Einen stachligen K. Temme Schw. M. 1, 90, Bez. einer borstigen Frau. —
Kūhl-: Kaulbarsch: Kuhlparse, Makrelen. L. 3, 67. —
Löffel-: s. Bunt-B. —
Sēē-: P. lucioperca, s. Zander. —
Stūhl-: Kaul-B.
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