aber
II. Āber, adv.:
aufs Neue, wieder, nochmals, abermals (s. d.): 1) Und a. über ein Kleines. 16, 16; Und a. weint sie. Heim. 123; Gemeint, a. ein Büchlein herauszugeben. 4, V; Stieß es für die Bank, da lie| es wieder hinunter; da stieß er’s aber herfür, da lief es a wieder hinunter; da stieß er’s zum drittenmal herfür. 6, 502b (L. 11, 651) etc.; Spülte sie a. u. a. 2, 171; c A. und abermals. 15, 22 etc. — 2) Oft bei nachdrücklicher Wiederholung eines oder mehrerer Wörter, zumal runder Zahlen: Von Schranken und a. Schranken be- engt. Schon und a. schon. Mittheilt’ ich tausend, a. tausend Jahren | der Griechen, der Trojaner Herzeleid. u. v.; meist mit vorangehndem „und“: Nach hundert und a. hundert Jahren. Meinen Bruder hast du meuchlings erstochen | und a. hast ihn meuchlings erstochen. Für Nichts und a. Nichts. etc. — lässt nicht bloß das „und“, sondern zuw. auch die erste Zahl fort: An abertausend Enden. 12, 233 u. ö., so z. B. auch: Abertausende von wilden Tauben. gH. 4, 233 etc.
Anm. Fortbildung von ab: Das vom Ursprünglichen Abgesonderte folgt nach demselben (s. after), erscheint als Nach- und Abbildung und somit als Wiederholung, — zugleich aber auch als ein Andres, als Gegenbild und Gegensatz des Ursprünglichen (s. Aber III.), wie auch in „wieder“ und dem nur orthogr. geschiednen „wider“ beide Bed. vereint sind.
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