zwerch
Zwerche
Zwérch, a.:
(mundartl.) quer (s. d., auch Anm. und Z.-Fell; ferner z. B.: adv.: Rennen mit ihm z. über Feld. Ph. 2, 111; Deutschland . . | hab ich durchlaufen lang und zwer g. fein christl. Spiel (1563) C5a; Zwergs über diese Bach. Es. 3, 97 etc.; attrib. Ew.: Zweier z–er Finger lang. 42; Den Mastbaum sammt dem z–en Holz. 38; Schr. 251; Th. 39 etc., auch: Auf ein z. Finger breit. 38; Abm. 5 etc. — Zsstzg. z.B.: Ent-: Linien von dem Rücken e. gegen dem Bauch gezogen. Fischb. 22a; 36a etc. — Über-:
1) adv.:
~e, f.; 0: a) Den ganzen Rücken ü. | umwuchs .. ein .. Knochenberg. thisson A. 8, 123); Ü. Felds. 3, 478³⁰); In diesen Familien heirathet sich immer die Verwandtschaft ü. [über Kreuz]. R. 7, 447; RH. 199; Der Wein lag ihm nie ü. im Faß [so daß er nicht herauswollte, — scherzh.]. 3, 292; 8, 224; 5, 272a; Th. 206; H. 212 etc., auch: Trägst deinen Bengel uberzwer. Es. 4, 4 etc. (s. z.-über). —
b) bildl.: Brummig und ü. īst er. Ed. 127 (vgl. Querkopf etc.); Weil er einmal übel zu Hof ist traktiert worden ..; ich, der ich so oft ü. empfangen worden. 1, 27 etc., vgl.: Sahen mich so überzwarch und so heimtückisch an. Rh. 2, 118 (s. goth. thvairhs, zornig). — 2) attrib. Ew.: Dem ü–en Diameter. Abm. 24; Den überzwergen Blick. Ph. 3, 171 etc. —
die Quere: Solche Zerschneidung der Adern soll nach der Z. geschehen, wie man ein Holz pflegt nach der Z. zu sägen. Th. 35.
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