zipp
        
          
          Zippe
        
          
          Zippel
        
          
          zippeln
        
          
          zippen
        
          
          Zipper
        
          
          Zipperlein
        
          
          zipperlich
        
          
          Zippern
        
          
          Zippheit
        
          
          Zips
        
          
          Zipps
        
          
          Zipress
        
      
      Zipp:  1) tonnachahmende interj., z. B.: 
      
    Die Zippe (s. d. 1) oder Singdrossel. .. Sie locken: z. 7, 58; Von ihrem wie z.! z.! ertönenden Locklaut haben sie den Namen Zippen. 2, 399 etc.; sprchw.: Nicht z. sagen können, wie pap (s. d. 1, vgl. Baba), vor Müdigkeit, Schwäche etc. nicht den geringsten Laut hervorbringen können, bei zipsen: mühvoll und schwach athmen und zischen 3b (vgl. auch niederd.: Sip! segt se denn, so is dat Mündken in den Schick. 99 und s. 4, 792; 5, 313 etc.). — 2) a.: zimperlich (s. d.): Wie eine z–e Jungfer lispeln. Dor. 1, 79; Die Ladies . . schüchtern, z. und überprüde. Br. 115; Die alten germanischen Frauen wollen überhaupt nicht nach dem Maßstab unsrer z–en Damen gemessen sein. Personennamen (1853) 5 etc. Dazu: Er hat sich gegen mein Lob mit jüngferl. Zippheit gesträubt. etc. Daneben: Du zipperlich zierlich Mamsellchen. Shak. 3, 106 etc.; Ohne linkisch, zips und kleinbürgerlich zu erscheinen. 2, 298 etc., vgl.: Prüderie .. Zipsthuerei. 119 etc. (vgl.: Ziep: weichlich, zart etc. 5, 313). — 
~e:  1) f.; –n: (s. zipp 1; Ziemer 1): Zippdrossel (s. d.) oder Z. 1, 54; Während die Z–n ihr „David“ pfiffen. 11, 326a; 12, 793b etc. — 2) n., –s; 0: in Zsstzg.: Ge-: das Zippen, z. B. (s. d. 1): Das G. der Kohlmeisen. Th. 127. — 
~el:  s. Zwiebel. — ~eln,  intr. (mundartl.): in dünnen Strahlen fließen. 2, 470. — 2) trippeln (s. zippern 1): Der Gang der jüngern Frauenzimmer ist z–d. Verm. 7, 201. — 3) s. zippen 2. — 
~en,  intr. (haben): 1) den mit zipp (s. d. 1) bez. leisen Laut hören lassen: Weil der [Fasan-] Hahn sich laut hören lässt, die Hühner aber nur leise z. 2, 174; [Die Schwanzmeise,] leise z–d im buschigen Laubgehölz. Th. 95 etc. — 2) mundartl. (s. Zipfel 6) = zipfeln (vgl. zipp-eln, -ern), auch tr., z. B.: von nippendem Trinken: Haben sich einen Spitz (s. d. 2d) gezippt. .. Nur immer z. und nippen. (62) 3, 344. — 
~er,  f.; –n; –le(in): (schwäb.) Art kleiner Pflaumen. s. Cyper 2. — 
~erlein,  n., (m.), –s; 0: die Gicht (s. d. III 1 und Anm.; zippern 2, doch vgl. 11, 404), Glieder-, nam. Hand- und Fußgicht. 1, 192; 1, 207; Gel. 40; Gliedergicht. .. Mein Z. 2, 181; Z. nennt man’s gw., | doch so Einer es gelehrter | Podagra (s. d.) benamsen möchte etc. Tr. 80; 114; 3, 151; Lahmendes Z. H. 2, 88; 15, 252; 20, 330 etc.; als masc.: G. 2, 51; 2, 103¹; ³ ff.); auch: Das „Zipperle“. Ad. 25, dazu: Ein Zipper- list. 26, vgl.: Gichtbrüchige und zipperleinhaftige Geschäftsmänner. Herbstbl. 2, 140 etc. — 
~erlich,  a.: s. zipp 2. — 
~ern:  (mundartl.): 1) intr. (sein): mit kleinen Schritten, trippelnd gehen: 2632; Klärchen zipperte mit dem Propst über die Gasse. 3, 11 etc. (vgl. Zipfel 6; zipp 2; zippeln 2; zappeln). — 
2) Ver-z., tr.: 
~heit,  f.; 0: a) s. ziepen. — 
b) foltern. 541. — 
s. zipp 2. — 
Zip(p)sZip(p)s:  s. Zipf 2; zipp 2. — Zipréss etc.: s. Cppreß etc. (auch z. B.: Der zipressene | Schatte. 1, 250, gw.: Cypressen-Schatten). 
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