Zieche
Ziechner
Zīēch~e, f.; –n:
1) (ahd. ziecha, mhd. zieche, s. ziehen, Anm.): Der Überzug eines Kissens oder Polsters wird in Niedersachsen Bü[h]re (s. d.) genannt, in Obersachsen [und Südd.] Züge und Z. 1, 203; Bühre: Bettzüge, ein Überzug der Betten und Kissen. 2, 197; 109a und außer dem dort Angeführten: Die Ziehe. 2, 471; Züche für Bettüberzug. Nor. 70 [in Königsberg]; Alle Bettstücke, alle Z–n, alle Leintücher. U. 1, 271; Ich komm von dieser Z–n nicht, | weil ein’ Feder darinnen ist. H. 362 etc.; Da fand er .. | die innern Bett-Z–n zerrissen. 242; 2, 91b; Die Leil-Tücher . . .; die Küssen-Z–n. 682b; Kopfküß-Z. 2, 473b; Polster- Z. ebd. etc. —
2) (s. 1) weiter Sack, z. B. zu Hopfen, Nüssen etc. —
~ner, m., –s; uv.: (schles.) Weber der karierten Ziechen-Leinwand. (s. 548), auch: Parchner [s. Barchanter] und Züchner heißen in Breslau die mit Parchen und Bettziechen handeln.
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