Faksimile 0887 | Seite 1709
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Zecke Zeckel zecken Zecker Zedel Zeddel Zeder Zeehen Zeese zeh Zehe Berg-Zeck Ge~zeh Ge~zehe
Zéck~e, f.; –n:
1) (mhd. zëche, s. Benecke 3, 859a und außer dem dort Angeführten Diez 376) ein milben- artiges Insekt: Die Z–n, Ixodes, Ricinus .. leben in Wäldern .. und hängen sich an vorbeigehende Säugethiere . ., um Blut zu saugen: Die Hunds-Z., I. caninus .., von den Jägern Holzböcke genannt [s. Bock 29]; die Schafs-Z., R. ovinus ..; Gatt.: Saum-Z–n .. Argas . .; Die Tauben-Z., A. marginatus etc. Oken 5, 662 etc.; Ixodes reticulatus, Ochsen-Z. Spinola 1079; Es hängt am alten Schlendrian wie die Z. am Schaf. Zschokke 8, 20; Tschudi Th. 302 etc., s. Zarncke Br. 436b; bair. etc.: Zeck, m., –en. Schm.; Von dem Z–en, der etc. Eppendorf 201. Bildl. auch von Pers.: Es sind Dies die Z–n, die sich ansaugen, von den Jdeen ihrer Opfer anschwellen und dann Reiseberichte zusammenstellen. Vogt Oc. 2, 237; Du Z.! nennst mich Wirth! Schlegel Sh. 7, 34 (Base tike!); Die Menschen, welche mit diesen „Bauernzäggen“ zu thun gehabt. Gotthelf Sch. 364, die den Bauern das Blut aussaugen, Bauernschinder etc.
2) Klette. Schm.
~el: s. Zacke 1. ~en, tr. (mhd. zëcken, s. Benecke 3, 860a und das dort Angeführte):
neckend klapsen, schlagen etc.: Man muß den Puk nicht necken, | sonst kommt er dich zu z. Kopisch All. Geist. 154; Es [das Kind] neckt und zeckt aus Zeitvertreib, | rückt aber Keinem auf den Leib | mit hartem Stoß und Schlag. WhMüller 2, 97; Neckt sie und zeckt sie und zeckt sie und neckt sie! Schlegel Sh. 3, 88; Spindler V. 4, 46 etc., vgl.: Der Zeck, ein Spiel der Kinder, wobei eins dem andern einen Schlag gebt, und zicken; ticken etc.
~er: s. Zäcker. Zéd(d)elZéd(d)el etc.:
s. Zettel etc.
Zēder: 1) s. Ceder (z. B. auch von einer Schlankgewachsnen:
Meine Z. Platen 2, 335 etc. und Fortbild.: Zedernhaft, a.: z.-artig, -ähnlich; O Königin des Zederthumes. Mag. d. Ausl. 33, 420a etc.). 2) s. Zeter.
Zeehen: s. Zain 1. Zeese etc.:
s. Zese etc. I.
Zêh(eZêh(e), a.:
s. zäh. II.
Bérg~, Ge~zêh(eGe~zêh(e), n.:
s. Gezau.