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wollen
II. Wóllen: 1) intr. (haben):
Doch wird er scheren sie [die Schafe] im Sommer, wenn sie w. Rückert W. 4, 284, Wolle haben (selten wegen III). 2) tr.:
a) (s. 1) im pass. Partic. mit Bstw. = wollig (s. d. und be-w.): Krausgewollte Schafe etc.
b) s. Wolf 14b. Zsstzg. z. B.: Be-, tr., refl.: mit wachsender Wolle bekleiden: Das Schaf bewollt sich. G. 6, 133; Von der bewollten Herde. Nicolai 1, 240 etc.; ferner s. [2a]: Dem Herdenmann von dichtbewolltem Fließ. B. 153a (= Dem Widder von dichtem, wolligem Fließe. 208b; Dem Bock .. dickwolliges Fließes. V. Il. 3, 197); Mit wohlbewollter Herd’. Spee Tr. 197. selten (vgl. be-w.): Wenn .. die deutschen Schafe an England verkauft werden, um sie abwechselnd zu scheren und einzu-w. Börne 2, 251, sie in die wachsende Wolle sich hüllen lassen. der gewachsnen Wolle entkleiden: Wenn der Grind das Schaf entwollt. B. 297b ꝛ.
Eīn-: Ent-: