wollen
Seide)
I. Wóllen, a.:
(ohne Steigr.) aus Wolle gefertigt, bestehnd: W–e Strümpfe, Gewebe, Zeuge etc. (Wöllen. 2, 20a etc.; wüllen. 3. 13, 47 etc.; wüllin. B. 26a; H. 55; Zigeuner: Ein wullen Deck. 2, 124 etc.). Bildl.: Er schleicht, als ob er Blei an wollnen Füßen hätte. 11, 253 etc. und verwechselt mit wollig (s. d.): Kein w–es Schaf. 13, 299. — Zsstzg. z. B.: Ein dickes ganz-w–es [Tuch] . . und ein dünnes halb-w–es. Südr. 2, 91 (s. Wand); Beider-w. (s. Beiderwolle); Kamm-w–e Fabrikate. 3, 298, s. Kammwolle etc., bes.: Bāūm-:
1) (eig.) B–e Fabrikate. (Baumwöllin. 1, 157 etc.). —
2) bildl. etc.:
Seide) nicht fein etc.: a) ohne rechten Gehalt, Kern etc.: B–e Phrasen. Nem. 1, 40; Da wär’ ich doch von anderm Zeug als ihre b–en Mädchen, welche man entzwei sehen könne. U. 1, 106. —
b) (im Ggstz. zur
Die Töchter seien ihm alle zu b. gewesen. .. Die Töchter habe er lieber von Seide als von Baumwolle. 269. —
3) (schwzr.) auf Baumwollenhandel bezüglich, ihn betreibend etc.: Der B–e. ebd. [Baumwollenhändler etc.]; So ein b–er Schuft. 346; Der b–e Verdienst. 3, 28 etc.
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