Gewirk
wirkbar
wirken
Gewirk, n., –(e)s; –e:
1) gewirktes (s. d. 2) Gewebe (s. d. 1, vgl. Wirkwerk) und: die Art, wie es gewirkt ist: Sie „wircken“ Spinnweb. . . Ihr Spinnweb taugt nicht zu Kleidern und ihr „Gewircke“ taugt nicht zur Decke. 59, 6; Ist dies Gedicht Faden von seiner Spule | oder G. von fremdem Weberstuhle? Mak. 1, 59; Brokat von mehr als zehnfachem G–e. DQ. 2, 71; Das letzte G. oder der Rest von der Fädensammlung. NK. 4, 138; Der Mantel, | groß und dichtes G–s. Od. 14, 521; Ov. 1, 315; 209 (= Schleier) etc.; (veralt.: Gewürcht. 6a; Gewurcht. ebd.). Zsstzg. z. B.: Sieh an das Blumgewürk, das gleichsam leibt und lebt. 52; Wolle-G. [das Wollewirken] erlernt er. Bion 7, 16 etc. —
2) Wabe (s. d. und Gewebe 2ec): Scheibenhonig, | der aus weißem G. hervorquillt. 2, 75; Ländl. 4, 791; 792 etc.; Voll Honigs | Bienen-G. Th. 8, 46 etc.; Honig-G. Od. 13, 106 etc.; Crates favorum. Von dem verbundenen Zellen-G. Ländl. 4, 804 etc. (s. auswirken 2d). —
Wirkbar, a.: vereinzelt statt wirksam, z. B.: Ein unwirksames Wesen. . . Die Unwirkbar- keit. 9, 516. — I.
Wirken, a.: s. Werg, Anm.
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