Weisen
I. Wēīsen: schwachformiges Zeitw., im Allgem. veralt. und mundartl. (s. nam. Schm. 4, 176):
1) weise werden, z. B. (sprchw.): Er greiset, ehe er weiset. 1115a, vgl.: Die Kinder, die so zeitig w., leben nicht lang (niederd., s. Agr. 198). —
2) Einem w., sich bei best. Anlässen mit einem Geschenk bei ihm einstellen. 4, 179 ff., mit vielen Belegen, vgl.: Von welchem Geschenke [der Weisen aus Orient] die ehrliche und hochzeitliche Verehrung .. das Weiset [auch: Weisung; „ Weissath“ f. genennet werden. 3, 439² und Gl. 603; 1, 1067 ff.; 3, 763; 2063 ff. —
3) bei Älteren st. II (s. d. und I Weise, Anm.). —
4) Nach Vollendung des Öhrs werden die Nadeln .. „geweißt“, d. h. am Ohr-Ende glattgefeilt und abgerundet. 10, 308; M. 1, 521 (vgl. T. 2, 742), vgl. II und abweisen 4a etc.
Work in progress
Die Arbeiten am Wörterbuch sind noch nicht abgeschlossen. Beachten Sie daher folgende Hinweise:
- Artikel können falsch segmentiert sein.
- Lemmata können falsch aufgelöst sein.
- Die Struktur, v. a. von Lesarten, kann falsch ausgezeichnet sein.
- Falsch erkannte Zeichen sind nicht auszuschließen.
- Faksimiles können fehlen oder falsch beschnitten sein.
- Das generierte TEI/XML kann invalide sein.