Weisel
weiseln
Wēīs~el, m., –s; uv.:
(s. 4, 178), Führer, — nam.: Bienenkönig(in), s. d., als Führer, Weiser (s. d.) des Bienen-Volks oder -Schwarms: Die Mutterbiene, welche auch die Namen W., Weiser, Königin, Bienenmutte führt. Kat. 9; Tag. 11; 1, 237; D. 1, 160; M. 3, 22; Ph. 4, 133; W. 1, 99; Mak. 2, 224; Euer Weiser ist . . W. der Wissenschaftlichkeit. 235 etc.: Einen Bienen-W. Hept. 2, 49 etc. (Das Bienen-W. 15, 271); Dem armen Schul- W. [Schulmeister Fibel] einen ganzen Bienenschwarmsack über seinem grauen Kopfe ausgeschüttet. 4, 919¹³). Dazu: Den entweiselten [mutterlosen] Stock beweiseln, mit einem W. versehn. —
~eln, intr. (haben), selten z. B.: 1) Zu weyselen, zu kröpfen und sich zu beweinen. 3, 477³⁵), zu schwärmen (?, s. Weisel), zu fressen und sich zu besaufen. —
2) in vermeinter Weisheit (sophistisch) grübeln etc. M. 58. — Zsstzg. s. Weisel, Schluß.
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