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Want Wantuse Wanze wantig
Wánt, f.; –en:
s. Wand 9.
~ūse, f.; –n:
s. Göse, vgl. Ventouse.
Wánz~e, f.; –n; –n-:
1) Wandlaus (s. d.) Cimex lectularius, best.: Bett-, Haus- W. (s. auch roth 16), z. B.: Daß wir endlich der jämmerl. Familiengeschichten ledig würden, die, wie W–n, sich in alle Ritzen der Bühnenbretter eingenistet haben, gar nicht zu vertreiben sind und uns zur Verzweiflung bringen. Börne 1, 28; Heine Rom. 55, vgl.: Wer Erasmum zerdrückt, Der würget eine „Wanske“, welche todt sehrer [mehr] stinkt denn lebendig. Luther SW. 61, 98 etc., ausgedehnt auf mehr oder minder ähnliche Jnsekten, s. bei Oken als Ordnung: W–n oder Qualster. 5, 1532, eingetheilt in „3 Zünfte“, darunter: Eigentliche W–n. 1602; Land- (Thier- und Pflanzen-) und Wasser- W–n, mit vielen Gatt., s. (alphab.) Reg. 447, vgl. Nemnich 1, 1042 etc.
2) Die gemeine Zauberschnecke, Helix scarabaeus, . . ist unter dem Namen W. und Haselnuß bekannt. Oken 5, 427.
~ig, a.:
voller Wanzen.