Wade
Wäde
Wadel
Wadeen
Wāde, f.; –n; Wädchen, lein; –n-:
1) (ahd. wado, mhd. wade, m.; mundartl.: Waden, Wadel, Wädel, m. die von Muskeln gebildete dicke gewölbte Stelle an der hintern Fläche des Unterschenkels. An. 43; gB. 2, 111; Ihre Füßchen und Wädchen würden sich .. allerliebst ausnehmen. „Von meinen Wädchen wissen Sie ja wohl nicht viel“, versetzte sie schnippisch. 17, 24; Sie misst mit schlauem Blicken ihm die Schulter und die W. [als Sitz männlicher Kraft]. 6, 270; Ob er gleich .. weitre Hosen trägt und seine W–n füttert [um kräftiger zu erscheinen]. 11, 192; 3, 38 etc. — 2) s. Wate. —
Wǟde, f.; –n: Bot.: bei eine Zunft der Apfelpflanzen mit der Gatt.: Fett-, Filz-, Gemüs-, Salat-W–n. —
Wād~el etc.: s. Wade; Wedel etc. —
~en: 1) m.: s. Wade. — 2) intr.: s. waten. — 3) tr.: W., be-w., im adjekt. Partic. pass.: Dick-, dünn-, prall-gewadet, -bewadet, -wadig, mit dicken etc. Waden versehn, z. B.: Dickbewadete Milchmädchen. Ph. 4, 100 etc.; Dickwadig. A. 1, 180; Ar. 3, 338 etc.; Auf gut bewadeten .. Beinen. Jer. 2, 290 etc.; Mit wohlbewadeten Beinen. Th. 55; M. 3, 73; So schmächtig und so wenigbewadet. Ph. 4, 7 etc.
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