Volontair
Volontär
Voltaire
volontaisch
Volonte
Volonti!
Volontigeur
volontigieren
* Volont~air, ~ǟr (frz. wolongtǟr), m., –s; –s, –e:
ein Freiwilliger (s. d.). —
Volt~aire (woltǟr), m., –s; –s: nach dem Namen des berühmten franz. Schriftstellers (1694—1778) eine Art Lehnsessel: Zurückgelehnt in einen bequemen saffianen V. Z. 2, 144. —
~āisch, a.: Die v–e Säule (s. d. 5g), nach ihrem Erfinder Volta (1745—1827). —
~e, f.; –n: rasche Wendung, nam.:
1) Fechtk.: womit man des Gegners Hieb ausweicht. — 2) Reitk.: das schwenkende Tummeln des Reitpferds im Kreis: Eine V. seines Braunen. Lieb. 130; Ganze, halbe, viertel V. ..; Schleif-V., wobei man abwechselnd eine Viertel-V. rechts und eine links reitet (die Acht, s. d. I 2). — 3) die Taschenspielergewandtheit eines Eskamoteurs (s. d.), z. B.: Mit zauberischen Händen | und V–n, wie der Blitz, die Uhren zu entwenden. 7, 59 etc., nam.: Die V. schlagen, in einem Spiel Karten eine an die Stelle einer andern unterschieben und danach oft übertr.: Jedem drückenden Gedanken wurde die V. geschlagen, jeder Bedenklichkeit die Anlehnung aus seinem Innern wegeskamotiert. R. 2, 253; Schlagen Sie mir die V. und schieben mir die politische Freiheit zu schreiben für die gelehrte unter. 13, 190 10, 273 etc. —
~i! (it.): schlag um: V. subito [schnell], gw. am Ende einer Seite bei Tonstücken. —
~igeur (frz. –ishȫr), m., –s; –s, –e: Einer, der zu voltigieren versteht; Art leichter Fußsoldaten. —
~igīēren (–ish–), intr. (haben, sein): gewandt springen, nam. von Seiltänzern u. Kunstreitern.
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