Viehen
viehhaft
Viehheit
viehisch
viehlich
Vīēh~en: in Zsstzg.:
Ent-, tr.: von viehischer Roheit etc. freimachen (entrohen). N. 3, 178. — Ver-, intr. (sein): zum Vieh werden und tr.: dazu machen. —
~haft, a.: viehähnlich: In v–er [vgl. viehischer] Wuth. Sh. 3, 537; Rind-v.; Rind-V–igkeit [Ochsendummheit]. 19, 169 etc. —
~heit, f.; 0: Viehhaftigkeit: Zwischen Menschheit und V. D. 1, 23; V. 413; Die Herrlichkeit der Kunst zu unvernünftiger V. herabzuwürdigen. Ph. 2, 106 etc. —
~isch, a.: in der Weise eines Viehs (s. d. 3, vergl. brutal, bestial, viehhaft): 4, 13; Die v–en Leidenschaften. Rev. 27; V–e Grausamkeit. 100; „Vyesch“ und trunken[e] Leute. 3, 227²⁶); Ein recht „vihisscher“ und nicht menschlicher Irrthum. 5, 297a; 6, 2a; Viehisch berauscht. Nachg. 268; 106a; 130b; Pöbel, viehisch durch v–e Behandlung. 831b; Viehisch wilde Wuth. Rich. III. 2, 1; Sh. 6, 219; Da du [Kaliban] nur | höchst viehisch kollertest, versah ich dich | mit Worten. 3, 32; 33, 24 etc. Veralt.: V–e Opfer. = V.-, Thier-Opfer. Zsstzg.: Über-v., mehr als viehisch; aber auch: Alle Peitschenhiebe helfen Nichts mehr, den Gaul. zu über-v–er Anstrengung zu vermögen. gB. 1, 269, zu einer die Kräfte des Viehs übersteigenden etc. —
~lich, a.: ugw. statt viehisch: Alles V–e, Wilde, Rohe abgethan. V. 125, ferner aufs Vieh bezüglich: Holzbau . ., der hirtlichen und v–en Zwecken diente. 12, 532a.
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