Vettel
vettelisch
Véttel, f.; –n, (uv.); Weibsstück (s. d.), wohl aus lat. vetula (die Alte), vgl. die häufige Verbind.:
Alte V. 1, 307; R. 4, 203; Rom. 169; Giaf. 241; Luc. 6, 414 etc.; Der altthessalischen V. wüsten Geisterzwang. 12, 222; Die schwarzbraunrunzlige V. 117b etc.; dann auch ohne Bezug aufs Alter. 70b; Bin ich versichert, daß die schlimme[n] und leichtfertige[n] V. [gw.: V–n] sich seiner [= um den verlornen Sohn] nicht viel gerissen hätten. EfA. 1, 290; W. 1, 51 [Here]; Mit den eiteln, garstigen V–n. 9, 25; Eine verrufene V. Lut. 1, 182; 1, 98; Meine Muse, jene V. 1, 321; Die feigste V. Ar. 12, 39; Der läufischen V. Ar. 3, 368 etc.; auch (vgl. Mutter 1q, Schluß): Da ist so eine V. von Rotteck. Dieses alte Weib ist nicht einmal ein ehrlicher Mann. B. 157 etc.; so auch (von Männern): Die Angst-V–n und Klageweiber. Bl. 3, 121 etc. —
~isch, a.: in der Weise einer Vettel (vettelhaft), gw. in Zsstzg.: Ált-: A–e [„,altweibische“. Fabeln. 1. 4, 7; Lthr. 103b; 1, 8; 3, 119; Woher nimmst du doch das a–e Zeug? 1, 100 etc.
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