unk!
Unk!e
unk!en
Unk!epunz
Unk! interj., den Ruf der Wasserkröten oder Unken (s. d. 2) etc. achahmend (vgl. unken):
Sie werden zu Unken sitzen im Sumpfteich und singen: unk! unk! unk! vor Zeiten war ig jung. Sag. 584; Ihr unaufhörliches Puch, Puch öder Unk, Unk . ., welches sich in der Ferne wie ein trauriges Geläute von Glocken ausnimmt. 6, 480 etc., s. Tulunk. —
~e, f.; –n; –n -: 1) (ahd., mhd. unc, vgl. lat. anguis) Schlange: Die häusliche U. Georg. 217 mit Anm.: U., wie vordem jede Schlange, nachher die Hausschlange genannt wurde etc.; Zur stimmelosen Natter, die noch jetzt im Munde des Volks als Haus- U. lebt. Schl. 3; 43 etc., s. 2, 404a; Br. 448a; 477b. —
2) (vgl. 1; Auke, Anm. und unk): Die U–n oder Wasserkröten (Bombina). . . Die Feuer-U., B. ignea. .. Sie haben ihren Namen von der feurigen Farbe des Bauches. 6, 480; Ich erwachte wie eine U., der ein Sonnenstrahl in den Rücken fällt. 6, 79; Der U–n Glockenklang. 457, s. U–n-Ruf, -Gesang. —
3) U., Haus-U. = Iltis. (?). —
4) Haus-U., scherzh. Bez. einer Pers., die nicht aus dem Hause kommt, Stubenhocker: Nun erzählte er mir, wo er überall gewesen war. Da war denn meine Personalität eine Haus-U. gegen den Herrn. Sp. 421; Bank. 2, 105 etc., vgl.: Da soll er sich weder einpferchen, noch ver- unken. J. 8, zur [Haus-]U. werden etc. —
~en, intr. (haben): sich mit dumpfer Stimme hören lassen: Wie quaken und unken | die Frösche im Sumpf! „Der mich meiner Jdeen beraubt“, unkte Finsterbusch dazwischen. kl. Welt und gr. Welt (1853) 1, 50 etc.; Die bausbäckig nachunkt. M. XIX; Ver-u., s. Unke 4. —
~epúnz, m., –es; –e: Mummel (s. d. I1), Popanz: Alle diese närrischen U–e (μορμoηeμα). 23, 116 etc.,
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