Ultimatum
Ultimo
Ultra
Ultimmarin
ultimmonlan
Ultimmontanismus
* Ultim~ātum (nlat.), –s; –s, -ata:
bei Unterhandlungen, die Feststellung der Punkte, von denen man unter keiner Bedingung abgehen will und deren Nichtannahme also das Abbrechen jeder weitern Unterhandlung zur Folge hat: Ein letztes U. 3, 338. —
~o: als Best. des Datums = am letzten [Tage des Monats]. — Ultra (lat.): 1) als präp. = über . . hinaus, gw. nur in ganz lat. Sätzen, z. B.: V. posse nemo obligatur, über sein Können oder Vermögen hinaus ist Niemand verpflichtet etc.; ferner als Bstw. in Zsstzgn., s. d. Folg. —
2) (s. 1) m., –s, uv.; –s, uv.: (eig.) Jemand, der — und insofern er — über die inne zu haltenden Schranken hinausgeht; daher als Parteiname für die zur äußersten — Linken (s. d. 4h) oder Rechten Gehörenden, nam. für die Letzteren (vgl.: U.-revolutionär, -royalistisch etc.): Die Strebungen der U. T. 6, 16; Wie man jetzt nach allen Seiten hin U–s hat, liberale sowohl als königische, so war Schelver ein U. in der Metamorphosenlehre. 36, 136; Parteikampf von Liberalen und U–s. 13, 60; sen 2, 298 etc. —
~marīn, n., –(e)s; (–e): eig. ,,übers Meer gekommen“ — Bez. einer kostbaren blauen Malerfarbe, urspr. nur aus dem natürl. Lasurstein bereitet, jetzt aber auch künstlich. 3, 543 ff.; Das von einigen Fabriken fabricierte grüne U. ist das .. beim ersten Glühen der Masse entstehende Roh-U. 3, 549. —
~monlān, a.: eig. „,jenseits der Berge“, d. h. der Alpen, z. B. [Das Saufen,] das unsern biedern Vorfahren von den nüchternen U–en [Jtaliänern etc.] vorgeworfen wurde. 34, 127, bes. aber: für die Macht- ausbreitung der röm. Kurie eingenommen und wirkend, auch: Ultramontanische Priester. 8, 283. —
~montanismus, m., uv.; 0: ultramontanes Streben.
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