Tumpel
Tǘmpel, m., –s; uv.; –chen; -:
1) Wasserloch (s. d. 1; 2, vgl. 101b und das dort Angeführte):
a) von stehnden Wassern, Pfütze, Pfuhl: H. 1, 1, XVI; Sühlen sich im Prudel oder T. ming J. 94b; 9, 27a; 185b; 667a; 10, 248a etc.; Z. 2, 97; M. 2, 286; A. 2, 308; 3, 110; Südr. 2, 149; Brackische, von See und Regenwasser gebildete T. 4, 13a; 6, 57; Oc. 1, 43; Wald 42 etc.; bildl.: Unsre romantischen T. N. 5, 118. Nbnf.: Tümpfel. Nat. 3, 74; Mak. 1, 181 etc.; bildl.: EfA. 1, 197 etc.; Da stank der Koth im Dimpel. Gd. 228; Lachen und Dimpfel. Ök. 1, 869 etc., s. c. —
b) (vgl.
a) eine tiefe Stelle in einem Gewässer; auch = Strudel, s. In der Bach oder Fluß, wo sie [die Forellen] in den tiefen Timpeln.. zu stehen pflegen. 4, 99a; Mit Störstangen .. alle Tiefen und Timpfel untersuchen. M. 5, 131; Ward der Todte in einen tiefen Dümpfel der Rhone geworfen. 536 etc.; bildl.: Wir werden in den Dümpfel des Elends gleichsam versenkt. 7 75. — c) Zsstzg. nam. zu a, z. B.: Auf wilden Fischlachen oder Fischdümpfeln. 10, 531; Regen-T. Irl. 1, 25; Die Quelle ist versumpfet und dient nur zu einem Wasch-T. 30, 127; Wasser-T. Kn. 114; A. 2, 400; EE. 274 etc.; Wassertümpfel. Mitth. (64) 122b. —
2) Hüttenw.:
a) bei Hohöfen mit offner Brust die Mauer unmittelbar überm Vorherd. 246. —
b) in Frischherden ein Kasten aus gußeisernen Platten zur Aufnahme des Eisens. M. 1, 23, s. T.-Blech, -Eisen, -Stein.
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