Tulband
Tulifant
Tulbandipan
Tüll
Tulbande
Tullian
Tulpe
tulunk!
* Túlband (pers.-türk.), m., –(e)s; –e, –s:
türkischer Kopfbund. B. 52a; 64b; 77a; 4; R. 214 etc.; Dulbend. 4, 81 ff., auch: Im Tulban. Nath. 4, 4 etc. und bes. oft: Turban (s. d.) —
Tul~ifánt, m., –es; –e; -ifäntchen: eine weiche Kleidung für Neugeborene: Das bändergeschmückte federwollige Tulifäntchen. Stadtsch. 1, 99. —
~ipān, m., –(e)s; –e: eine in der Form dem Tulband (s. d.) ähnliche Blume: Fr. 526; Mit dem fremden T. 1, 175; 2, 282²⁴ etc., häufiger: Tulipāne, f.; –n: Reis. 236a etc., vgl. auch: Tulipen. Soph. V etc. und gw.: Tulpe (s. d.). —
Tüll, m., –(e)s; –e; -: baumwollne Gaze (s. d.). M. 2, 555, nach dem urspr. Fabrikort Tulle (in Frkr.). Dazu: Haube mit Backen, die steif betüllt waren. Th. 1, 115, mit T. versehn. —
~e, f.; –n: s. Dille; Tille; Tolle 2b. —
Túllian: Name eines bekannten Spitzbuben (Lips T.) und danach als Gattungsname: Ein Dieb und andrer T. 10. —
Túlpe, f.; –n: 1) Tulipane (s. d.), Tulipa, bes. T. gesneriana, Garten-T. mit vielen Varietäten; ausgedehnt auch auf mehr oder minder ähnl. Pflanzen, s. Dazu: Die Bäche mit betulptem buntem Bord. Sh. 3, 102. Ferner nach der Ahnlichkeit:
2) mehrere Schnecken u. Muscheln, s. — 3) volksth. Bez. des preuß. Helms (nach der Ahnlichkeit mit der Blume, wie diese wieder nach der mit dem Tulband): Die „alte T.“ abgenommen und mit der leichten Mütze vertauscht. 12, 53 etc. —
Tulúnk! interj.: Man hört .. die Frösche | herliedeln ihr T., ihr Koaxgewäsche. Lit. 3, 249 vgl. Unke.
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