Faksimile 0575 | Seite 1397
abtrünnig Trüpf
Abtrünnig, a.:
(s. trennen, Anm., auch für die Nbnf.) durch Abfall sich trennend von Dem, wobei man bleiben sollte; treulos abwendig: Einem a. werden (2. Chr. 13, 6 etc.); sein (Cham. 3, 329; V. 4, 146 etc.); Von Einem (2. Kön. 18, 7; 20; Hes. 2, 3 etc.), von Gottes Gesetz (Hos. 8, 1), vom Licht (24, 13), von seiner eignen Lehre (Heine 5, 256) a. werden; Ein A–er; Sie werden A–e von der Gesellschaft. Garve Pfl. 1, 20 etc.; Forster’s A–keit. Forster’s Br. 1, 134; Heine Lut. 2, 168; Eine A–keit vom Bunde. Klencke Parn. 2, 208; Sch. 789b; Schlegel Mißd. 9 etc.
Trüpf: s. Traufe.