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truhen Trulle Trüll Trumm
Trūhen: 1) intr.:
s. druhen. 2) tr.: in Zsstzg.: Ēīn-: in eine Truhe legen etc.: Beim Drachen eingetruhet | kaltes Gold. Brentano Fr. 1, 439.
Trúlle, f.; –n:
= Drolle (s. d. I, vgl. Trolle), gw. verächtl. v. Weibspers., Dirne: Kratze, T., | dir den hübschen Jungen an. Cham. 3, 115; Denke nur nicht, du wollest ein bäurisches Mädchen | je mir bringen ins Haus als Schwiegertochter, die T. G. 5, 23; Eine fromme T. Heine 18, 140; Die Männerfreundin, die geschminkte T. Immermann Card. 5; Den Dauphin .. und seine T. [trull, die Pücelle]. Schlegel Sh. 7, 239; Wie übel ziemt es sich für dein Geschlecht, | daß du wie eine Amazonen-T. | frohlockst beim Weh. 8, 217 etc.
Trüll etc.:
s. Troll und drillen. I.
Trúmm, f.; –en:
1) Trommel (s. d.). Hebel 2, 169 etc.
2) s. II. Anm.