Triliri!
Trill
Triliri!e
triliri!en
Triliri!er
triliri!ern
Triliri!es
Triliri!ich
Triliri!ing
Triliri!ion
Trilobit
Triliri!logie
Triliri!meter
Trine
Triliri!ität
Trilirī!: s. tiliri. — Trill, m., –(e)s; –e:
1)die trillende oder drillende (s. d.), dorlende (s. d.) Bewegung und der Ton derselben: Wie eine Spindel, die ihren T. ausschnurrt. Bl. 1, 93 (vgl.: Allwo der Bratspieß im Trilles ging. 2, 257). — 2) (mundartl.):
~e, f.; –n: a) Unter der Schlafstätte der Reisenden und Sennen, dem sogen. T. Th. 618, s. 1, 269. —
b) s. Triel 2. —
c) s. —
d) Trips-T., s. drillen, Anm. (vgl. 322; 139). —
1) etwas sich schnell im Kreis Herumschwingendes, Dorlendes, „Drille“. 1, 187 etc., s. Triller 2; drillen 2; 5, 108. —
2) Das Drillen (s. d. 3) der Rekruten, eig. und übertr., z. B.: Die Haupttrüll ist .. die .., wo Vater und Mutter die Trüllmeister sind ..; wer diese Trüll nicht empfangen etc. G. 268 etc.; —
3) Hure: Als wär sie dein Trill und dein Bübin. Wannenkräm. Kaufm. 107a; Hangt dein Herz an einer üppigen Trüllen. Post. 154a, s. Triller 5. —
~en: 1) tr.: drillen, s. d., auch für die leicht zu mehrenden Belege. — 2) intr. (haben) = trillern (selten): Trillt und trällert. Rh. 1, 52. —
~er, I., m., –s; uv.; -: 1) Jemand, der trillt oder drillt, z. B.: Leute-T. (oder Placker). 2, 388a. — 2) Drillhaus (s. d., vgl. Trille 2; drillen 2). 140; 1, 488; Man setzt die Kohlmeisen in einen T., den sie durch Hüpfen beständig umherdrehen. 7, 244 etc., vgl.: Ein neues T.-Haus, wo die armen Sünder werden herumgetrillert. Th. 1, 207 etc.; 1807, auch = Trilling (s. d.). — 3) eine Tanzbewegung, wobei die Füße im schnellen Hin und Her gleichsam zwitzernd (s. d., vgl. 4), zitternd und flirrend erscheinen (frz. entrechat): Schlägt mit den Silberfüßchen T. 19a; Einen schottischen T. zu tanzen. 71 etc., vgl. trillern 2. —
4) (vgl. 3) am häufigsten: ein Hin und Her zweier an einander grenzender Töne in schneller, gleichmäßiger Abwechslung, z. B. von dem wirbelnden (s. d.) Tirilieren (s. d.) der Lerchen; dem Schlag der Nachtigall 1, 63a) etc., nam. aber: Der musikalische T., wobei die beiden abwechselnden Töne in der diatonischen Tonleiter unmittelbar auf einander folgen, mit versch. Modifikationen (s. u.), z. B. 27, 96; Er schlug .. den T. | .. wie ein Vogel. Rom. 215; Reis. 2, 41; Läufer und T. Mus. 1, 5 etc.; übertr.: Die Hölle ... Sind Das ihre hellen T. [Töne]? 140b etc. Dazu z. B.: Mit tremulierender Stimme und häufiger Anwendung des s. g. Bocks-T–s. Wend. 1, 25; 4, 321; Bock-T. Z. 4, 220 (s. bockgerecht und Tremulant); Doppel-T., auf zwei Tönen zugleich ausgeführt. Kat. 69; Halb-T., kurzer Prall-T. (s. d. und Mordent); Mit einem vollendeten Kirchen-T. geschlossen. Mus. 57; Ein derber Lach-T. satirischer Schalkheit. Bl. 1, 77; Das Feld voll Lerchen-T. 2, 24; 4, 319; Jauchzen .. den Mode- T–n eines Sängers zu. GschTh. 62; Prall-T.: kurzer T. ohne Nachschlag. Kat. 70; Silber-T. Rh. 3, 86 (vgl. Silberstimme); Solo-T. 18a; Mit einem ganz absonderlich dumpfen Zungen-T. 15, 310) etc. —
5) das männl. Glied, — nam. in der Ammenspr., z. B. in Meklbg. (auch Trillhahn, vgl. Piephahn 2), vgl.: trillillen, harnen. 5, 108 (s. lullen, Anm.) und Trille 3. — II. n., –s; uv.: in Zsstzg.: Ge-: das Trillern (s. d.), z. B.: Pfaffengewimmer und Kastraten-G. 6, 22. —
~ern: 1) tr.: trillen oder drillen (s. d. und Triller I2). — 2) intr. (haben): in raschem Hin und Her, wie zitternd und schwirrend, sich bewegen: Nun folgt zum Tanz mit t–dem Schwanz. A. 1, 158; Ar. 3, 318; Ihm trillert der Schwanz wie dem saugenden Lamm. 2, 144 etc., s. Triller 3. — 3) (s. 2 und Triller 4) Trillertöne erschallen lassen, sowohl vom eig. Trillerschlagen, als auch verallgemeint: (wirbelnd, zwitschernd) singen etc. (vgl. trallern etc.), z. B.:
~es, m.: a) intr.: Molly trillert 100mal | so hell und silberrein [als Amsel und Nachtigall]. 13a; 7, 288; Rom. 218; 1, 86; Die Finger . ., wenn sie trillerten. 1, 18; 2, 38; Wie trillert’s hell! W. 60 (s. Es 7); Fürchterlich t. deine Schlafkameraden [die Eulen]. 135a; Man trillert sehr viel und singt sehr wenig. Sp. 33; Th. 15, 99; 3, 14; Eine Sängerin mußte . . gurgeln und t. wie eine Nachtigall. 13, 18 etc. —
b) tr., mit bloßem Obj.: Da die Pariser ihre Arietten trillerten. 3, 143; Ihr Vögel .. trillert Morgenchöre. 1, 149; Der mir das Sirenenlied trillerte. 134a; [Weil sie] das rasende Gelächter trillert. 698b; Er trillerte alte Romanzen .. auf seiner Flöte. 2, 7; Ar. 3, 272 etc. —
c) mit Angabe des Erfolgs tr. und refl.: Laß einen empfindsamen Buben kommen und dir das Herz aus dem Leibe mit Balladen t. Gris. 48; Sich froh durchs Leben t. Ep. 1, 81; Sänge die Kehl’ in der Oper, sie trillerte Alles in Aufruhr. 1, 156 etc. — Zsstzg. z. B.: (vgl. die von singen etc.): Einen Dichter [seine Lieder] ab-t. H. 2, 95; Der Flöt’ auf-t–den Hauch. 2, 356; Unsere lyrischen Singvögel . . t. lustig fort. DM. 14, 1, 30; Vor sich hin-t. Reis. 1, 108; Der den Gesang der Meister nachtrillert. 7, 669; 3, XVI etc. —
s. Trill 1. —
~ich: s. Drillich. — ~ing, m., –(e)s; –e: Drilling 1 (s. d.), nam. ein Getriebe mit Stöcken zw. 2 Scheiben (z. B. 3, 603) etc. —
*~iōn etc.: s. Billion, Anm. —
*Tri~lobīt (gr.), m., –s; –en; –en: Art versteinerter Thiere (s. Lobe). Gsch. 458; 5, 619. —
~logīē, f.; –(e)n: s. Tetralogie. —
~meter, m., –s; uv.: ein Vers aus drei Doppeljamben. —
Trīn~e, f.; –n: s. Katharine 1, — nam. als tadelnde Benennung einer weibl. Pers.: Du dumme T.! 3, 117; Margaretha: Mit harter Stimme, herber Miene | hieß sie zuletzt mich eine T. 35, 411; Eine andre Tine oder T. G. 2, 547. —
*~itǟt, f.; 0: Dreieinigkeit, — dazu der lat. Genit.: Trinitātis[-Fest], Bez. der Sonntage nach Pfingsten.
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