Trendel
trendeln
Trénd~el, m., –s; uv.:
1) (ags. trendel, ahd. trennila, s. 5, 533) Kreisel, verkl.: Trenderl(e), n. D. 2, 424 etc., s. Driesel, Anm. —
2) (s. 1) langsame, nicht vom Fleck kommende Pers. 1, 493. —
~eln: 1) tr.: Gerste t., rollen (s. d. 7b), renneln (s. d.), vgl. Trendel 1. — 2) intr. (haben): sich bewegen, ohne recht vom Fleck zu kommen, zaudern, trödeln etc.: Soll ich euch Bein machen? Wie sie zaudern und trenteln, die Esel! 9, 113 (s. 1, 297); So hab ich den ganzen Tag mit Auf- und Absteigen vertrendelt. V. 2, 227.
Anm. Vgl. auch schwzr. (s. und niederd. (s. Trant, m. — gewohnter Gang, Schlendrian etc. und niederd.: um den Trent. 5, 150, gw.: um- trént = ungefähr (um den eigentl. Punkt herum sich bewegend). ebd.; 2, 385b; Das weiß ich wohl so umtrent. Lind. 4, 307 etc.
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