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Gelräum Gelräume träumeln gelräum(een um-gelräum(e Träumer Gelräum(eerei gelräum(eisch traumhaft träumig
Gelrǟūm(eGelrǟūm(e), n., –s; 0:
das Träumen, Träumerei. Gervinus Lit. 5, 683; Heine Rom. 196; Höfer V. 174 etc.
Trǟūm~eln, intr. (haben) etc.:
träumen. Gutzkow Liesli 68; H. 9, 437 etc.; Der Wisch ward gelesen. ., úberträumelt. 427, t–d überdacht etc.
~en, intr. (haben), tr., refl.:
im Traum sein, einen Traum haben etc., eig. und übrtr., mit persönl. Subj. (1—4) und mit unpers. (5): 1) Ich träume, ohne abhäng. Vhe, z. B.:
a) Wir haben .. | wachend oft geträumt. G. 1, 102; 9, 270; Ich träume nicht, ich wähne nicht. 14, 145; Mein geschäftiger Geist konnte weder schlafen noch t. 17, 114; Als ich .. so lange gesäumt | .. und geträumt. Heine Lied. 134; Schick du zu Zeichendeutern, | wenn du schwer träumst. Immermann Card. 135; Hirngeburten der Weltweisen, die mehr t. als philosophieren. Mendelssohn 4, 1, 526; Auch die Thiere t. Oken 4, 260; Er träumte | halb und wachte halb. Platen 4, 295; Jch fürchte, daß ich träume.| Wach ich? und ist dies Alles Wirklichkeit? Sch. 614a; Die Jugend träumt rosenfarb. Waldau N. 1, 31; Entweder ich träume oder du sprichst im Fieber. W. 27, 305; 12, 294 etc.; auch mit mehr oder minder belebt gedachtem Subj., z. B.: Die Traumkunst träumt [phantasiert, redet irr etc.] und alle Zeichen lügen. Sch. 516b etc.; Der Offensee ruht und träumt. Meißner Stein XI, liegt still und ruhig (träumerisch) da; Einen im vollen Mittagslicht t–den Garten. Höfer Hon. 177 etc.
b) subst. Infin.: Das T. Bock D. 348; In währendem T. Mendelssohn Morg. 83 etc.; Da kam das alte T. | und schlich mir ins Herz hinein. Heine Lied. 40 etc.
c) adjekt. Part. Präs.: Der .. t–d oft den Rauch | für Flanime hielt. Cham. 4, 22; Meine t–de Phantasie hat meine wachende Vernunft beschämt. Engel 1, 354; Da wird mir so t–d zu Sinne. Heine Reis. 2, 277; Die .. Wasserlilie | steht t–d an dem See. 274; T–der als Alexander | drang ich bis zu Lunens Bahn. Thümmel 1, 57 [mich ferndringenden Träumen hingebend]; Was, Halb-T–der, sinnst du? V. 2, 106; Von süß-t–der Ahnung. 3, 30 etc. 2) (s. 1; 5c; vgl. 4b) Von Etwas t. Ein Fichtenbaum.., er träumt von einer Palme. Heine Lied. 137; Hölderlin H. 2, 24; Es .. t. die Menschen viel | von bessern künftigen Tagen. Sch. 81b; Der träumt sofort von Niedersäbeln. Schlegel Sh. 1, 35 etc. 3) (s. 1) mit abhäng. Satz: Ich oder mir, s. 5d träumte, (daß) ich fiele etc.; Wenn Jemand träumt, er schlage Jemand todt. Kant phGeogr. 2, 240; Er schlief wieder ein und träumte zunr zweitenmal, als wenn 7 .. Ähren .. aufschössen. Mendelssohn (1. Mos. 41, 5) etc.; Ihr träumtet [dachtet, wähntet] schon in eures Herzens eitlem Wahn, | den freigebornen Franken in der Knechtschaft Schmach | zu stürzen. Sch. 464b etc. und beide Fügungen verbindend: Sie will getäuscht sein .. und träumt, es träume ihr, daß sie glücklich sei. W. 23, 108 etc. 4) (s. 1) tr. und (s. c) refl.:
a) Einen Traum t. B. 497a; Matthison 103; Talvj 2, 252; Diese heitern oder finstern Träume, die wir t. und Glück oder Unglück nennen. W. 29, 93 etc., s. 5a.
b) (vgl. 2) Dem Armen ward nicht wohl dabei, | er träumte Rad und Galgen. Cham. 3, 211; Ihn um seinen geträumten Sieg gebracht. Ense Humb. 239; Es giebt Ggstde, die man kaum denken darf, um sie gut darzustellen: nur t. muß man sie. Forster Jl. 2, 140; Der frisch erlebte, was ich träumte nur. Freiligrath SW. 1, 439; Der Jüngling hat’s geträumt, | nun ist des Mannes Wunsch erfüllt. G. 6, 21; Welchen Himmel hatte ich mir mit Theresen geträumt. 17, 229; Wenn ihr nur t. [ahnen] könntet, was ich gesehen. 9, 41; Endlich träumte | sich Grübelei ein neu Vermögen aus | Vernunft. H. 15, 359 [schuf t–d]; Er träumet .. Schlachten. Cid 19; Meine früheste Kindheit hat nie etwas Andres als Waffen .. geträumt. L. Philot. 1; Euren glück-t–den Nebenmenschen. Mendelssohn Ph. 1, 65; Ihr steht da und gafft und könnt’s nicht t. [euch denken]. Sch. 120a; Liebe träumt sich in jeder Wüste Elysium. 172b; 1056a; Kein Gefühl für mich, die ich ihn nur denke und träume. Tieck N. 2, 120; Fern von der Schönen, wachend sie zu t. Uz 2, 199; V. 4, 15 etc.
c) mit Beifügung Dessen, wie der T–de das Obj. sich denkt, ausmalt, wozu er es gestaltet, wohin er es versetzt etc.: Man träumt sich selbst wieder jung. Frenzel Gr. 1, 32; Der träumt sich zum Helden. Gervinus Lit. 5, 653; Wir können .. | uns in die goldne Zeit .. t. G. 13, 94; Heute Nacht träumte ich mich wieder in meinen Geschäften [zu sein]. 23, 277; Sie träumten ihn aus seinem Schädel entstanden. H. 13, 297; Ph. 4, 193; Kinkel 215; So wunderlich träumte ich Ihre Liebe nicht. Klinger Th. 2, 199; Daß wir den Krebsgang | t. zu Geniusflug. Kl. Od. 2, 79; Seelen träumt’ ich in die Felsensteine. Sch. 8a; In seiner Werkstatt träume sich der Künstler | zum Bildner einer schönern Welt. 279b; Ich will mich frei und glücklich t. 425b; Thümmel 3, 80; Schon träumt’ ich mich ein [oder einen] Edelmann. Werner Osts. 1, 214 etc., auch: Das seltsame Alibi, das sich nicht bunter t. ließ. Musäus M. 2, 112; Klinger Gris. 41 etc. 5) mit unpers. Subj. (vgl. 1):
a) Einem träumt ein Traum. 1. Mos. 40, 5; Heine Lied. 156; Wir leben nicht, uns träumet | des Daseins dunkler Traum. V. 3, 216 etc.
b) Einem träumt Etwas, z. B.: Es hat mir aber nicht geträumt, sondern ich habe es in | hohem Wachen eingesehen. Fichte 8, XV; Es träumet mir | grausame Narretei. Heine Rom. 82 etc.; So Etwas träumte [ahnte] Stillingen nicht. .. So hätte er sich’s nicht einmal t. lassen, woher etc. Stilling 4, 169, s. e.
c) Einem träumt von Etwas. Heine Lied. 1; 146; Hatt’ ihm nicht vom Alp geträumt. Lichtwer 136 etc.; Davon .. den Aposteln nie Nichts traumte. Fischart B. 23a etc., s. e.
d) (s. 3) Mir hat geträumt, daß etc. 1. Mos. 40, 9; Mir träumte . ., als stünde ich. G. 20, 57; Heine Lied. 159; 203; 238; Doch träumt mir zuw. [es will mir bedünken], daß Der für keinen Dieb sei zu halten, der etc. Luther 6, 361a; Sch. 511a etc.; Da traumete ihnen, wie etc. Hamer RH. 410; 411; 414 etc.; zuW. mit Acc. st. des pers. Dat.: Die Kinder träumt nicht, daß sie Königssöhne. Tieck Cymb. 3, 3, es ahnt sie Nichts davon.
e) Sich Etwas (s. b) oder von Etwas (s. c) t. lassen (s. d. 6b), z. B.: Lassen Sie sich [möge dir] etwas Angenehmes t. etc. und bes. übrtr., in verneintem Sinn: Wer hätte sich’s t. lassen, daß etc.? Bahrdt 3, 375; Wovon die Hauptakteurs .. sich Nichts t. lassen. Forster Br. 2, 171; Besser als ich mir’s hätte t. lassen. G. 9, 62; L. 12, 286; Des Marchese Marinelli Freundschaft hätte ich mir nie t. lassen. Gal. 2, 10; Platen 3, 14; Cieck N. 2, 37; W. 1, 58; 8, 111; 9, 244; 11, 169; 29, 164 etc.
f) (s. Es 4) Lebhaft träumt fich’s unter diesen Bäumen. Sch. 478b; Arnim 251 etc. Zsstzg. z. B.: Án-: träumend andichten: Was ist Größe, | die der Sterbliche sich anträumt? Immermann (Heine 19, 396).
Āūf-:
1) träumerisch aufblicken, z. B.: Des Fruchtbaums a–de Augen. Monatbl. 1, 544a etc.
2) [4c] Es schwindelt mir, | wenn ich mich auf zu deiner Höhe träume. Körner 154b; Sturz 2, 361 etc., vgl.: Der sich zum Großwesir emporträumt. V. Sh. 2, 617 etc. Āūs-:
1) zu Ende träumen, z. B. ohne Obj. Cronegk 1, 88; W. 10, 54 etc.; ferner: Einen Traum (Cham. 3, 11; 4, 323; Spielhagen Hoh. 1, 68; 292; W. 23, 72 etc.); den Traum ehelichen Glücks (Mühlbach NBild. 1, 28), des Lebens (Forster Voln. 4), der Prüfung (W. 20, 330) etc.; den Plan der irren Phantasie (Pfeffel Po. 3, 4) a. etc.
2) Sich Etwas a., träumend aussinnen, erdenken (er-t.). Auerbach DBl. 1, 45; Fouqué Dr. 1, 10 etc. Be-: Etwas b., träumend bedenken. H. 11, 245; Bedenke und beträume dir die Sache. PHeyse NN. 3, 204, auch ref.: Hierüber muß ich mich b. Lichtenberg 5, 449, s. beschlafen 3. I. Durch-: z. B. (s. durchschlafen I) Nach einer unruhig durchträumten Nacht. G. 19, 58; König SeltsGsch. 394 etc.; 4 e 1359 Nach lang durchträumten Ewigkeiten. Creuz 1, 77 etc. (s. I), ferner: Kein Gebüsch, das er nicht durchträumt [träumend durchwandert]. Börne 4, 118 etc. Es [das Buch] zu d. H. 9, 443, träumend zu durchblättern etc. II. Dúrch-: träumend zu Ende bringen (vgl. I und aus-t.): Nach durchgeträumten Jahren. Cronegk 1, 206; Des Lebens Traum noch einmal durch-zu-t. Sch. 255b etc. Eīn-:
1) (sein) intr.: träumend einschlafen. IP. 21, 150.
2) [4c] Der du dich so gern in die Natur | einträumest [träumend vertiefst]. Rückert 6, 330. Empōr-: s. auf-t. Entgêgen-: träumend entgegenharren etc. Sie träumten dem süßen Rausch entgegen. Gerstäcker Äq. 1, 255; Den Knaben, der in Mutterleib .. | zukünftigem Leben entgegenträumt. Prutz W. 49; Einer bessern Zukunft e. Thümmel 6, 8; 5, 192 etc. Er-, tr.: Etwas als Traumgebild ins Sein rufen etc.: B. 99a; Ense B. 3, 125; Ein erträumtes Wirkliche. G. 21, 212; 3, 348; 6, 127; Luther 1, 393a; 6, 280b; 8, 277a; Sch. 613b; V. Jl. 10, 105; Ov. 27; W. 25, 21; 63; 26, 97 etc. Fórt-: z. B.: fortfahren zu träumen, ohne Obj. G. 9, 38; 11, 62 etc.; Den Traum f. Falk G. 249 etc., s. ferner hinweg-t. Hín- etc.: z. B.: Eine Zeit, das Leben h. [träumend hinbringen]. IKohl Par. 2, 308; CRudolphi NGd. 68 etc.; ferner [4c]: Sich hinaus- (Forster A. 1, 271; Mügge GsN. 2, 373 etc.); sich in Etwas hinein- (Heine Sal. 1, 304; W. Luc. 1, 293 etc.); Etwas herbei- (Schlegel Dr. 2, 2, 230 etc.); Etwas in die Ewigkeit (Waldau N. 1, 307), sich zu Jemand (Thümmel 8, 32) hinüber-t.; In dieser künstlichen Welt [der Bühne] träumen wir die wirkliche hinweg. Sch. 705b; Vier Nächte träumen schnell die Zeit hinweg. Schlegel Somm. 1, 1 etc. Mít-: Er wollte noch einmal m. den Traum der Jugend. Heine 8, 316; Wir waren mitberauscht, wir haben Alles mitgeträumt. Reis. 3, 177 etc. Nāch-: z. B. tr.: Die Zaubertöne der Quadrillen lieblich n–d. Holtei J. 1, 139, träumerisch wiederholend etc. oder mit Dat.: Einem Träumenden n. DViertelj. 1, 1, 260, seine Träume, Phantastereien wiederholen; ferner: Sie träumte jeder Begegnung nach. Kinkel E. 123, sann ihr träumend nach, hing ihren davon träumenden Gedanken nach; Thümmel 5, 220; In ihrer dem Abgereisten n–den Stimmung. König FamAb. 1, 157 etc., und ohne Dat., nam. im Partic. Präs.: Mit n–dem Lächeln. Jer. 3, 124; DFam. 1, 157 etc. Nīēder-: z. B. intr.: träumend niederblicken. HKleist Hint. 24; 29 etc.; refl. [4c]: Ihr träumt euch nieder in krystallne Hallen. DMus. 1, 2, 594. Über-, tr.: .Wenn sie . . mich mit den allmächtigen Augen überstrahlte oder überträumte. Höfer Leb. 81, sie träumerisch über mich hingleiten ließ. I. Um-, tr.: träumend oder traumhaft umgeben: Bis mich die liebe Heimath mag | in neuer Nacht um-t. KMayer 94; Waldau N. 1, 165. II.
Um-, tr.:
träumend oder träumerisch umgestalten: Daß der richtige Idealismus nicht darin bestehe, daß man die wirklichen Dinge der Welt umträume. König J. 2, 85. Ver-:
1) tr.: Eine Zeit etc. ver-t., träumend verbringen. Cham. 4, 186; G. 22, 280; Gotter 1, 161; IP. 22, 73 (s. verschnarchen); Thümmel 4, 77; 5, 198; W. 20, 285 etc. (vgl. 3); auch refl.: Hier verträumten froh sich Ewigkeiten. KMayer 188, vergingen dem Träumenden.
2) (s. 1) Dort .. verträumt’ ich den ersten Traum. Wackern. 2, 1663³⁴ (Cham.), ich träumte ihn. 3) (s. 1) Sie verschlafen und ver-t. ihre Kräfte. 3, 30²⁵ (Haller), sie lassen sie träumend unbenutzt etc. 4) durch Träumen Etwas verscherzen, sich darum bringen etc., vgl. 1 und z. B.: Trinkt! | verträumt mir nicht den lieben Gottessegen. Cham. 4, 81; Ruppius GG. 188; Ich will um der Zukunft willen nicht die Gegenwart ver-t. Spielhagen Hoh. 1, 132. 5) adjekt. Partic., vgl. verschlafen 5, z. B.: Der Herr ist .. von seinem Ball noch so angegriffen oder nur verträumt? Höfer Hon. 191. Vōr-: träumend vor die Phantasie führen, z. B.: Einem einen patriotischen Traum (W. 32, 234), Einem von Jemand (Droysen A. 2, 382) vor-t., auch: Jch träumte mir vor, wenn ich dort .. ritte, sähe ich Alle etc. LSchefer Rom. 5, 195. Vorbēī-, tr.: Eine Zeit, sein Dabei v., ver-t. W. 3, 67; 16, 86 etc.; seltner intr. (sein), vgl.: Vorüberträumt [zieht dem Träumenden] an seinem Gram und Zorne | sein Jugendglück. Lenau A. 185. Wách-: wachend träumen, selten als untrennbare Zsstzg. Goltz 3, 5. Wég-: z. B.: Schon in Jahren, die Andre noch als Pflanzen w. [vegetierend ver-t.]. H. Ph. 13, 76; ferner [4c]: hinweg-t.: Sch. 17a; Ist der Jammer weggeträumt, | fortgespült. M. 1, 214; Hier konnte sie sich von dieser rauhen Welt w. Spielhagen Hoh. 2, 258 etc. Zurück- [4c]: träumend zurückversetzen, z. B. tr.: Dann sucht er die klassischen Bilder in seine Gegenwart zurück-zu-t. Klencke Stolb. 1, 63; Kosegarten Rh. 2, 232 etc. und refl.: Ich träum’ als Kind mich zurücke. Cham. (Wackern. 2, 1663¹⁰); Gervinus Lit. 5, 51; Heine Reis. 2, 285; Platen 2, 285; Die sich so gerne zurück zur Kindheit träumt. Salis 17 etc. Zusámmen-, tr.: als Traumgebilde zusammenbringen. Klencke Swamm. 1, 116; Schwegler (47) 50 etc.
Trǟūmer, m., –s; uv.:
Jemand, der und insofern er träumt, nam. träumend finnt. 1. Mos. 37, 19; 5, 13, 1 ff.; Ein Dämmerer und ein T. Arndt E. 76; Ber. 192; Kein T., kein Nachtwandler, sondern ein sehr heller, sehr wacher Kopf. Börne 2, 28; G. 35, 59; Jdeologen . ., T. Heine Reis. 4, 149; L. 7, 127 (s. zerstreuen 3b); Sch. 160a; 281b; W. 26, 61 etc.; T–in. 20, 111; Nicolai 1, 263 etc.
~erēī, f.; –en:
Gedanke eines Träumers; Traum; Geträum: Forser Jt. 1, 188; 215; T–en und unnöthige Untersüchungen. L. 12, 401; Aus dieser wachenden T. erwachen. W. 2, 45; T–en müßiger Grübler. 6, 312; Wonnigliche T. 12, 71; 16, 41 etc.
~isch, a.:
in der Weise eines Träumers und solcher gemäß: Den t–en Hamlet. Börne 1, 374; T–e Genüsse. Gervinus Lit. 3, 292; Mit t–er Innigkeit. Gutzkow R. 7, 364; 9, 421; 3, 25 etc.
Trāūmhaft, a.:
in der Weise eines Traums und: solchem gemäß: Erscheint die Gegenwart .. t. fremd. Auerbach Leb. 2, 323; Wie t. gemach, wie sabbathlich ruhig! Heine 3, 18; 18, 147; Lied. 269; Desto t–er wurde ihm zu Sinnen. Spielhagen Hoh. 1, 83; T. schöne Erscheinung. 2, 267 etc.; Er springt schnell aus dieser T–igkeit auf den reellen Boden der Wirklichkeit zurück. Gutzkow B. 167 etc.
Trǟūmig, a.:
träumerisch etc.: Ein langweiliger t–er Mensch. G. 34, 261; Mir istwohlund doch so t. Stein 1, 51.