Tramp
Trampe
Trampel
Trämpel
Trempel)
trampeln
Trämpel
Trämse
Tranchee
Trampeur
trampieren
Trändel
Trámp, m., –(e)s; 0:
(schwzr.) trampender Tritt, Gang; übrtr.: Das ist sein T. [der Tritt, aus dem er nicht herausgeht; seine Gewohnheit, Art]. —
~e, f.; –n: 1) Fisch.: T., Fisch-T. = Störstange (s. d.). —
2) Hüttenw.: „Das sog. Materialeisen (Zaggel, Zopfen, Prügel), welches zu Zain- eisen gestreckt wird etc.“, s. 244; 109, auch: Trämpel. —
~el: 1) m., –s; uv.: ungeschicktplumpe, bäurische Pers. etc.: Ein T., ein Mistfink . . ist Helena gegen der schönen Wahrheit. 3, 915); Er ist ein großer T. EfA. 1, 270; 498; Ein ungeschickter T. 2, 642 etc. (vgl. mit lat. Endung: Den menschl. Leib, diesen viehischen Trampelium. 1, 224 etc.). Von solchem Weibsstück auch f.: 135; Seiner Köchin, einer derben Bauern-T. (46) 556 etc., s. auch Trampelthier. — 2) f. –n (s. 1). —
3) n. –s; 0: in Zsstzg.: Ge-: das Trampeln, z. B.: Ein Geräusch .., es war wie Pferde-G. Malk. 1, 117 (vgl.: Wann ich .. stünd’ im „Getre mpel“. Tass. 16, 63 = Getümmel? s. Getrappel. —
Trämpel(Trémpel), m., –s; uv.: 1) s. Trampe 2. —
2) T. und zwar: der Ober-, der Unter- und die beiden Seiten-T., die 4 starken Hölzer, woraus das Thürgerüst besteht, beim Minenbau (vgl. Stempel 1; dazu: Eine Mine trempeln, austrempeln, gegen das Einrollen lockrer Erde durch Auszimmerung schützen), bei den Schleusenthoren im Wasserb., bei den Stückpforten im Schiff etc. —
3) Die Kuhställe (Trempeln) . .. Der Boden ist mit Prügeln belegt. 3, 337; vgl. 1; 2, s. 5, 531; 532; 1, 489 und Thram. —
Trámpeln, intr. (haben): die Füße mit wiederholtem derbem Aufstampfen bewegen (mhd. trampelen, vgl. trappen etc.): Lärm 35; T–d hatte man sich einen schneefreien Fleck getreten. 9, 150; Das stampfte und trampelte, als ob da eine Trittmühle .. sei. U. 2, 204; 11, 301; Rasend | schmeißt er seinen Hut zur Erde, | trampelt drauf. Tr. 8; Trampelte vor Zorn. Ferd. 3, 58; Trampeltest du wie ein Gassenjunge auf den Gesetzen. 157b; 23, 34 etc., auch tr., s. nam. auch mit Angabe der Wirkung: Das Pflaster auf dem Markt zu Schanden t. Stillfr. 1, 24 und refl.: Die Lehmwände weicht der Regen auf und was blieb, trampelt sich (s. d. †) bald zu Erde. Dor. 1, Kap. 1 etc., (vgl. Trampeltonne). Daneben: [Der Hengst] stampte und trampte mit den Füßen. 2, 261; Dies Trampen und Trappeln. A. 1, 153; Den trampenden Lauf. Ov. 1, 328 etc. (auch: tramp fen; trampsen, s. Zsstzg.) und mit Uml.: Mit dem vielen Gehen und Tr ämpeln der Zimmerleute wird der Boden so feste . . . Die verträmpelten Örter aufzuhacken. 3, 45b etc., vgl.: Daß man nicht vor dem Eingang zu viel „tremmelt“. 2, 157b etc., s. auch Trempel etc. — Zsstzg. wie bei ähnl. Tonw. der Bewegung z. B.: Von der Decke hatten die Poltergeister den Kalk abgetrampelt. M. 2, 244; [Der Tanzmeister] trampelte .. seine Pas ab. Sch. 270; Abtrempl’ ich den Plumptanz. Ar. 1, 142; Beete im Garten ab-t. (oder abtreten), vgl. abstecken etc.; An die Thür an-t. Ar. 1, 207 etc. — Tramps’ ich wacker auf. A. 3, 347; Ein . .Bull kam.. den Berg herabgetrampelt. (47) 883. — Schon trampelt’s laut die langen Windelstiegen | herauf. 20, 71 etc. — Daß der greifende Häscher .. hereintrampelte. 1, 97. — Solang man Einen für gutmüthig hält, trampelt ein Jedes auf Einem herum. D. 4, 128; Ed. 274; Ich trampelte wüthend auf dem Pedal herum. 1, 266; E. 110; Fat. 1, 128; Er wäre mir da in der Nacht herumgetrampelt. NK. 4, 152 etc.; Herumtrampen. BlW. 119 etc. — Trampft nieder die Saat. 3, 294. — Ver-t. (s. o.), durch T. verderben. — Wirst geknufft, zertrampelt. 57a; Ein Rasen, von den Arbeitern vielfach .. zertrampelt. 15, 216); FrW. 3, 200 etc.; Das Gras müßte besser „zutre mpelt“ sein. Jak. 205 etc. —
Trämpel ꝛe.: s. Trampel etc.; Trempel etc. —
Trä́mse: s. Tremse. — *Tranch~ée (frz. trangschē), f.; –n: Laufgraben (s. d., vgl. Parallele 2). —
~eur (-ȫr), m., –s; –s, –e: ein Tranchierender. —
~īēren, tr.: Speisen vorschneiden (s. d. 2), s. ferner 3, 496. —
Trä́ndel etc.: s. Trendel.
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