tonig
tönig
Tōnig, a.:
in Zsstzg., nam. zu Ton 5: Hoch- und tief-t–e Silben; Jenes Ohr, das .. in natürlichen Spondeen wie „Andacht“ die tief-t–e Länge für kurz annahm. Ländl. 4, 543 etc.; auch z. B.: Pfeift gar helle einen zwei-t–en [aus zwei Tönen bestehnden] Laut. 1, 51a, s. das Folg. —
Tȫnig, a.: zu Ton (s. d. 3) in Zsstzg. mit Zahlw., wofür — im eig. Sinn — wenige leicht zu mehrende Bsp. genügen etc., z. B.: Dónner-: mit donnerndem Ton: D. hallt der Griechen Ehrenpreis. 81; 198; E. 14 etc. — Eīn-:
1) (selten, s. 2b) ein- oder überein-tönend: Jede Saite ihrer Empfindungen, die mit ihrem Zweck e. war. 2, 317. —
2) nur einen Ton habend, tönend etc., z. B.:
a) (schwzr.) eigensinnig. „Eitönig“, ein Kopf, in welchem nur ein Ton Platz hat. U. 2, 156; Wenn ihn ’was recht erfaßte, ward er immer so e.; nur Eins und immer das Gleiche klang in ihm nach. 162; Die E–keit, wokein anderer Ton mehr anklingt. 211 etc. —
b) gw. = monoton (s. d., vgl. einförmig): der wünschenswerthen Abwechslung entbehrend: Neben den e. zugezählten Weisen der Meistersänger. GschTh. 78; Wieder verstrichen darauf e–e Wochen und Monde. 233 etc.; Hinderte glücklicherweise die E–keit, in die man sonst verfallen wäre. 22, 148; 29, 325; Die E–keit meiner Lebensweise. 23, 178 etc. — H–er Schwäne. 3, 31, Ggstz.: dumpf-t. etc. — Da schallt es hundert- und tausend-t.: | Der Adler .. ist unser König. Gspr. 102, vgl.: Erschallt . . Jubel millionen-t. 1, 129 etc., s. viel-t. — Die Siegesbotschaft rauschte j. nach Deutschland hinüber. NE. 179. — dem Kanzelton gemäß: Das gemessene k–e Aneinanderreihen der Worte. Tag. 166 etc. — Als er seine Stimme aus dem Walde wieder hörte, l. und stark. Ab. 242; Arat. 203. — mißtönend: Der Lobgesang gesungen | m. 4, 37; Jmmer wieder war ein Zufall m. in die Himmelsmomente eingefallen. Diak. 86; M–es Röcheln. Od. 22, 308; 24, 184 etc.; Diese großartige M–keit. Lat. 320. — N. 171. — Uns klinget s. | der Gläser Melodei. 4, 9. — viele Töne in sich habend etc. (vgl. Ggstz. ein-t. 2b): Die Puppenspielfabel [Faust] klang und summte gar viel-t. in mir wieder. 21, 245; Keine Literatur ist v–er. 2, 225b; Nachbildung in unserer v–en Muttersprache. Arat. VI etc. — Das deutsche Lied erschalle | voll-t.! 3, 367; Solche fremde v–e Namen. 3, 498 etc.; Die ungeschwächte V–keit seiner Stimme. E. 1, 341. — zwei (übertr.: wenig) Töne habend etc.: Unter z–en armen Chören. R. 9, 128, vgl. ein-t. 2b.
Héll-: Húndert-: Jūbel-: Kánzel-: Láng-: Míß-: Schrílle-: Sílber-: Vīēl-: Vóll-: Zwēī-: Work in progress
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