Tiger
tigern
Tik
* Tīg~er (gr.-lat.), m., –s; uv.; –chen, lein; -:
1) Name großer wilder Raubthiere aus dem Katzengeschlecht mit lebhaft gezeichnetem (geflecktem oder gestreiftem) Fell, in engrer Bed. nam.: ein asiatisches gestreiftes Raubthier, Felis tigris, best. Königs-T., vgl.: Das Thier Tygris. 42 etc., s. T.-Thier: Heiß wie ein T–lein. N. 2, 239; Füllt mich an mit T–s Grimm. 560b u. v.; weibl.: Einer T–in gleich, die das eiserne Gitter durchbrochen | und des numidischen Walds .. gedenkt. 76a; Der gesprenkelten T–in. Ov. 2, 214; H. 1, 343 etc. — 2) (s. 1) oft als Bez. wild-grausamer Pers.: Blutersoffne T. 57b; Der greise T. [Tiberius] stirbt. 5, 3); 4, 11; 10, 188 ff.; Verwilde zum T., sanftmüthiges Lamm! 110a etc., weibl.: Nun siehst du, Greis, das Herz der T–in. 598b; Bl. 1, 319 etc.; selten (vgl. Mann- Löwe) lobend: Mann-T. N. 258), Männer- T. (139), als Bez. eines Starken etc., s. auch 4. — 3) (s
1) als Bez. t-ähnlich gezeichneter (,getigerter“) Thiere z. B. ein Hund: T.! da läuft’s, T.! | „Packan, Packan! da Sultan, da!“ etc. Sh. 3, 113; ferner von weißen Pferden mit runden Flecken, dazu (s. Th. 2, 370): Agat-, Braun-, Gelb-, Roth-, Schabracken- (s. d.), Schwarz- und gemischte T. etc.; ferner: ein Schmetterling (s. Harlekin 2b); ein Käfer, Scarabaeus fullo; eine Schnecke, Corusstriatus u.ä. m. — 4) urspr. scherzh.: ein Bursche in Livrée als Jemandes Leibdiener: Einen Lakaien des Hauses, Rudolf’s sogen. „T.“ Mus. 2, 187. —
~ern, tr.: tigerartig bunt, fleckig machen: Die großen Sommersprossen, welche ihn früher getigert hatten. Soll 2, 339; Eine Menge von Wolken .. tigerte den Himmel. Südr. 2, 46; Bild. 339 und so bes. oft im pass. Partic.: Mit falben Stellen 36, 138), mit Sommerflecken Schmj. 47) getigert; Getigerte Schabracken SW. 5, 187), Hengste 15, 21), Marmorlagen A. 3, 232) etc.; In weiß- und roth- getigerter Jacke. Fr. 319; Braungetigert. Schl. 34 etc. —
Tik, s. Tick. Work in progress
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