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Thum
Thūm: 1) m., –(e)s; Thüme (Luther 1, 308a etc.):
veralt. = Dom (s. d.), z. B. noch alterthümelnd: Am T. zu Mainz. Kopisch (Echtermeyer 111). 2) n., m., –(e)s; Thümer, –e: ein nur noch als Ends. lebendiges Wort, das (vgl. Heit und Ungethüm) nam. Jahn (M. 16; 165 etc.) als selbständiges wieder einzuführen versucht hat, vgl. auch: Preußenthum. .. Noch viele andere Thüme. Börne 5, 285; Des Priesterthums und vieler andern Thümer. Jahrh. 2, 109 etc. (hervorgegangen aus goth. döms, ahd., mhd. tuom, Urtheil etc., s. Benecke 3, 133 und das dort Angeführte und vgl. noch im ältern Nhd. verthümen, verurtheilen, verdammen. Waldis Ps. 56, 2; 66, 6 etc. und s. Gethüm).