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Gethue
Gethūe, n., –s; 0:
in Äußerlichem hervortretendes, lärmendes, vielgeschäftiges Thun und Behaben (im Ggstz zur stillen, aufs Innre, Wesentliche gerichteten Thätigkeit); das Getreibe etc., z. B.: Es sei ihm schon jetzt ärgerlich, wenn er an das G. denke. Auerbach Barf. 238; Ed. 247; D. 4, 234; Das G. und Hilfholen, wenn man etwa einem schulsässigen Götzen [Virgil] Etwas genommen. B. 243b; Was für nutzloses G.! Ense T. 4, 141; Ehe das Meldungs- und sonstige G. angeht. Hegel 17, 623; PHeyse NN. 233; Bei all dem diplomatischen G. und Getuschel. Scherr Bl. 3, 310; Pilg. 1, 293; Eine Affektation, ein G. Seydelmann 287 etc.