Faksimile 0475 | Seite 1297
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Terra Terrain Terralith Terrasse terrassieren terrassig Terrine Terrilortum terrorisieren Terrorism Terrorist Tertia Terraner Terre Terr-Um Terz Terrerol Terrerone Terrett Terrine
* Térr~a (romanisch), f.:
in der Verbind.: T. kotta (cotta), eig.: „gebrannte Erde“, unglasierter Thon in kunstvollen Töpferarbeiten. Karmarsch 3, 507.
~ain (–éng), n.,(m. Winkell 1, 398; 602 etc.), –s; –s:
eine Gegend als Ortlichkeit, bes. für kriegerische Operationen, und danach übertr.: Das T. rekognoscieren, sondieren etc.; Das aufgegebne und halbverlorne T. zurück- erobert. Lewald W. 2, 300 etc.
~alīth, m., –(e)s; –e:
ein dem Wedgewood nahverwandtes Töpferei-Erzeugnis.
~ásse, f.; –n; –n-:
1) eine wagerecht abgeplattete Erderhöhung, nam. wenn deren mehrere sich stockwerkartig über einander erheben.
2) (s. 1) plattes Dach zum Lustwandeln: Dach-T. Stahr Rep. 3, 65; Talvj 2, 153 etc.
3) Mal.: Vordergrund einer Landschaft.
~assīēren, tr.:
terrassenförmig machen etc.
~ássig, a.:
terrassenförmig. Fallmerayer Or. 1, 50.
~īne, f.; –n:
ein Geschirr, mit dem darauf befindlichen Deckel eine unten abge- 163 plattete Kugel bildend, zu Suppe etc. (vgl. Bowle, Napf etc.). G. 6, 327; Suppen-T.
~ilōrtum, n., –s; -itori-en:
Land-, Staatsgebiet.
~orisīēren, tr.:
in Schrecken jagen.
~orism, m., uv.:
0: Schreckensherrschaft: Alle Gräuel der Anarchie, des T. W. 32, 163.
~orist, m., –en; –en:
Anhänger des Terrorism, Schreckensmann.
Tért~ia, f.; 0:
1) die dritte Gymnasialklasse. 2) Buchdr.: eine Schrift von 16 Punkten. 3) Art Orgelregister, mit dem Grundton zugleich die Terz (in der höhern Oktave) ertönen lassend, wie der Tertian den Grundton, die Terz und Quinte, s. Terz 2.
~āner, m., –d; uv.:
Schüler der Tertia.
~e, f.; –n:
¹₁, Sekunde (s. d.): In 3 Terzien. JP. Fat. 1, 90, s. ferner Terz 2.
~Um, n., –s; 0:
Ein T., worin wir einander ähnlichen. W. Merck 2, 149, gw. ganz lat.: t. comparationis, Das, worin zwei verglichne Gegenstände über- einkommen.
Térz: 1) m., –es; –e:
a) „seltner Name für den männl. Raubvogel“. Laube Br. 293 (frz. tiercelet).
b) im dritten Jahr verschnittner Stier. 2) f.; –en:
1) Mus.: der dritte Ton vom Grundton aus. 2) Fechtk.: die dritte Stoßart und Hieb in derselben. Heine 17, 161. 3) Pikettsp. etc.: Dreiblatt. 4) Gärb.: feinres Brandsohlleder etc. (s. auch Tertie).
~erōl, n., –(e)s; –e:
kleine Pistole; Sackpuffer.
~erōne, m., –n:
Jemand, von dessen Eltern der Eine ein Weißer, der Andre ein Mestize (s. d.) ist.
~étt, n., –(e)s; –e:
Ein dreistimmiges Stück; Trio in der Instrumentalmusik, T. in der Vokalmusik. Lobe Kat. 98 (fälschl. st. Terzine. Heine 17, 224).
~ine, f.; –n:
ein Gedicht in dreizeiligen Strophen, in denen je die erste und dritte Zeile mit der zweiten der vorangehnden Strophe reimt.