Tatte
Tátte, m., –n; –n:
(Kinderw.) Vater (s. bes. 307 ff., vgl. Ätti): Eur Junge Richerz, dessen Stimme brummend | bei Meuterein dem T. Muth einsprach. Heinr. VI. 1, 4, dad im Urtert, ebenso: Seit ich des Bruders |meinen vermeinten] Vater T. nannte. 2, 2; T.-Leben! [jüd.]. 3, 342; Tätte. 363 (vgl.: Der Deite. 2, 339) etc., auch: Du böses Täteli [Väterchen = Männchen]! Febr. 32; Herztätli mag nach seiner Weise keifen. 89 etc.; auch als Bez. eines Alten: Einen 90 jährigen Tattel. EfA. 1, 386; Der liebe Tättel. 358; Den alten Tädlen. 416 etc.; aber auch: Ich bin kein so Tättele wie du. D. 1, 101 = schüchternes Mädchen, s. Papa, Anm. (Schluß), aber auch: tattern = zittern. 3, 462 (ertattern. 1, 381a; Tr. 229).
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