Takel
Takelasche
~ler
~eler
takeln
Getakt
Tāk~el, n., –s; uv.:
1) Schiff.:
a) ein Hebezeug, das noch einen einscheibigen Block mehr hat als die Taille (s. d. 3, vgl. Klappläufer), best. Mantel-T. (s. Mantel 11), mit näherer Best. z. B. nach der Stelle etc., s. 679. —
b) = Takelasche (s. d. und Topp). —
2) (niederd.) T., T.-Pack, -Zeug etc., Lumpengesindel. —
~elāsche, f.; –n: alles zur Haltung der Masten und Regierung der Segel dienende Tauwerk, — in weitrem Sinn mit Einschluß des Rundholzes, der Blöcke und Segel —, auch: Takel, Takelwerk: Schiffe mit Fregatten-, Schooner-T. etc. —
~(e)ler~(e)ler, m., –s; uv.: Einer, der Schiffe auftakelt, Takelmeister. —
~eln, tr.: mit Takelasche versehn: Getakelt lag das Schiff am Port. A. 8, 155); Sh. 1, 99 etc., s. Zsstzg.; auch: Ein Tau-Ende t., be-t. (s. d.) und übertr. (s. auf-t.): Durch große lange Worte aufgespreißt und getakelt. 3, 334 etc. Zsstzg. z. B.: Áb-: Ein Schiff a., von allem Tauwerk entblößen (zur Schonung desselben. 7b). Verm. 1, 141; Sal. 1, 258; Ein faul Geripp von Boot, ganz abgetakelt, | kein Mast, noch Segel. Sh. 3, 20 etc.; übertr.: Schelling, ein abgetakelter Mann. T. 3, 321; Er takelt seine längst gestrandete Vernunft immer mehr ab. Blas. 1, 460; Das Staatsschiff wird abgetakelt. 3, 455 etc. (s. auch — Än-: auf-t. — Āūf-: Ein Schiff a.; übertr.: aufputzen: Ganz blümerant aufgetakelt. M. 3, 244 (vgl.: Auf-dockeln, -döckeln und wohl hierzu: Wie wir uns hernach so schön „aufteckeln“ ließen = frisieren. Mutter an 20. 1785). — Be-: Schiffe b., auf-t.; Unbetakelt. 165a etc.; Ein Tau-Ende b., mit einem Bindsel belegen. (Versch.: Seinen schwer „betackelten“ Freund. Haus 135, besoffen, vgl. zudecken, Schluß). — Zū-: Einen Mast oder eine Stenge z. . .; bei einer Rah nennt man es zu- zeugen und von dem ganzen Schiffe heißt es auf-t. 750a etc. — I.
Getákt: Grob-G. JP. 3, 132, s. gedackt. Work in progress
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