sympathetisch
Sympathie
sympathisch
sympathisieren
Symphonie
Symptom
* Sympāth~ētisch (gr.), a.:
auf Sympathie (s. d. 1, 2) gegründet etc. —
~īē, f.; –(e)n: eine Kraft, vermöge deren Dinge oder Wesen unter einander in einer geheimen Wechsel-Beziehung und Wirkung stehn, nam.:
1) insofern das dadurch Afficierte als etwas Gleichgestimmtes (s. d. und mit-erbeben; Mitgefühl etc.) erscheint, s. nam. 1, 171 und z. B. 19a; 104a; 1130a etc.; dazu: Das Herz . ., das sympathetisch [mitfühlend] schlägt. 1154b; 14, 91; Ein geheimer sympathetischer Zug hatte mich hier so oft gehalten, ehe ich noch Lotten kannte. 67; 8, 128; 29, 3 etc.; Durch die sinnl. Handlung der Taufe .. gab vielleicht ihr Körper der Seele eben denjenigen Ton, der nöthig ist, um mit dem Wehen des heil. Geistes zu sympathisieren. 14, 254 etc. —
2) indem bes. die wirkende Kraft als eine geheimnisvolle, wunderbare hervorgehoben wird: Wenn ich ihn nicht herbanne, so sagt, ein altes Weib, das Warzen und Sommerflecken vertreibt, verstehe mehr von der S. als ich. 9, 46 etc. Dazu: Sympathetische (oder Zauber-, Wunder-)Kuren, Heilarten etc., Tinte (zu unsichtbarer Schrift, die erst durch eine gewisse Behandlung, gleichsam hervorgezaubert, sichtbar wird) etc. —
~isch, a.: in Mitleidenschaft (s. d.) stehnd: Eine gewisse s–e Abhängigkeit und Anhänglichkeit [Östreichs] zu Deutschland. Tag. 72. —
~isīēren, intr. (haben): s. Sympathie 1. —
Symphonīē, f.; –(e)n: eine Musik vieler zusammenstimmender Tonwerkzeuge, eig. 4, 59; 9, 283; 15, 172 etc. und übertr. (vgl. Harmonie 4): S. des Weltalls. 18, 274; In der S. des Weltlaufs. H. 1, 112 etc., — im engern Sinn der neuern Musik: „ein ausgeführtes Instrumentaltonstück für das Zusammenwirken des ganzen Orchesters berechnet und aus mehrern Hauptsätzen bestehend“. 9, 709, vgl. (44) 2003a; 4, 478 ff.; Kammer-, Opern-S. ebd.; übertr. Jahr. 2, 80. —
Symptōm, n., –(e)s; –e: zunächst ärztl., dann ver- allgemeint: Erscheinungen, aus deren Auftreten man schließt, wie es steht etc.
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