Sulz
Sulze
Sülze
Sumach
Súlz(eSúlz(e), Sülze, f.; –n:
(s. Anm. zu Salz; Sole; Suhle)
1) Sole, Salzwerk: In den Sudpfannen der Sülzen. EE. 461; 2, 441; 448 etc.; Sulze. 3, 344; 240; dazu: Sülzer, Salinenarbeiter. — 2) weidm.: Sulze, Salz-Lecke, -Beize, Wild, Tauben zu kirren („sulzen“). 1, 133; 2, 231a; 3, 101 etc. — 3) Kochk.:
*Sūmach, m.: a) Sauce (s. d. und Salse 1): Eine gelbe Sulz oder schwarzen Pfeffer darüber machen. B. 51a; 54a; Möhrsulz’. H. 2, 198 (Sat. 2, 8 v. 9). —
b) (s. a) gallert- artige Lake oder Masse und: das von solcher Umschloßne, z. B.: Zittern wie eine schweinene Sulz. EfA. 1, 456; Schweinesülze zu machen. 171; Sülze [von Schweinskopf]. Kochb. 184; Preß- sülze, s. Preßkopf etc. Dazu: Ne gesülzte Gans. H. 1, 2, 161; Gesotten, [ge]braten, gesulzt. G. 1, 77; Gesulzter Kompost ist dicke, gesäuerte Schafmilch. 1, 200 (s. Sülzmilch) etc., s. 4. — 4) (s. 3b) überh.: eine gallertartige Masse, z. B. (als Theil des Nabelstrangs); Whartonische Sulze, gelatina Vhartoniana. An. 915 etc. Dazu: Der Embryo, welcher jetzt .. aus einer sulzigen Masse besteht. 916 etc. —
s. Schmack I.
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