Faksimile 0435 | Seite 1257
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Stupf Stupfel stupfen stupid stur stupfen Stupp
Stúpf, m., –(e)s; –e:
(ahd. stuph) Stoß, Stutz (s. d.). Gotthelf G. 344; Schm.; Frisch; Stalder; Auf den S. ebd. (niederd.: Stúps; vgl. Stupsnase. Frese Bed. 1, 185 = Stutznase).
~el: s. Stoppel. ~en, tr.:
stoßen, z. B.: Ein Thier hetzen und s. Auerbach Jos. 9; Die Ochsen s. [stachelnd antreiben]. Franck LastE. 1b; Einen in die Seite s. Hackländer St. 3, 67 etc.; Daß der Hund nicht .. mit der Nase .. in die Hamsterlöcher hinein- stupfe. Döbel 1, 110a etc.; Satirische Stupfer [Stöße, Sticheleien] mit Zaunpfählen. Kürnberger Am. 220 etc., s. stumpfen; Stumper und schwzr.: stüpfen. Stalder, z. B.: Ein Loch in Etwas stüpfen etc. Gotthelf G. 296; Einen s., anstoßen. Pestalozzi 4, 53 und bes. = antreiben. Gotthelf G. 70; Sch. 18, auch: auf stüpfen (s. aufstiefeln). 242; 315 etc.
*Stupīd (lat.), a.:
dumm. Platen Pol. 59 etc.
Stūr, a.:
(niederd.) starr, stier vom Blick. 158
~en, tr., intr. (haben):
stier blicken, gleten. Klinger Th. 2, 127; Einen an-s. G. 2, 180 etc.
Stúpp etc.:
s. Staub 1e; Werg und Frisch.