Strieme
Striemen
striemen
striemig
Strīēm~e, f.; –n. — ~en, m., –s; uv.; Striemchen, lein:
Streif (s. d.), nam. von abstechender Farbe, z. B.:
1) allgm.: Mit einem schwarzen S–n von der Mähne bis zum Schwanze. 7, 1223; Mit schwarzen Quer-S–n gezeichnet. 1628 etc. (vgl. als Name von Fischen nach ihrer Zeichnung: Der Gelb-S–n, Sparus boops.., der Gold-S–n, Sp. salpa. 6, 228 etc.); ferner: Wasser-S–n (oder -Streifen) im Brot etc. Nbnf. (s. 3, 685): Mit einem schwarzen Streimen über den Rücken. 2, 261; Gestreimet mit hellen gleißenden Streimen. 323; 27; 29; 85 etc.; auch: Streimen [Strahlen eines Komets]. 335b (S., S–n, m.: Sonnenstrahl. Lichtstraim. (in) streimen, (ein)strahlen. Post. 185; 197); ferner niederd. (s. 4, 1059): Mit Stremels [Streifen Papiers]. Reis. XVI etc. und: Stromel, m.: schwarzgestriemtes Rind. D. 1, 184; 356 etc. — Bes. aber: 2) (gw. f.) blutunterlaufner Wulst-Streif in der Haut (bair. Strüzel. z. B. herrührend vom Druck eines Riemens 8, 226 etc.) und nam. von Schlägen etc. (s. Schwiele 1a, Schluß). 23, 10; 28, 21; 61b; R. 9, 269; Od. 4, 244 etc.; bildl. (vgl. 1): Furchen und S–n ziehn | ihr [der Erde] auf dem Rücken hin. 10, 276 etc. —
~en, tr. (refl.): mit Striemen (s. d.) zeichnen, zumeist pass. Part, z. B.:
1) Seinem schwarzgestriemten, graubraunen Haare. Band. 1, 4; Dort, mit farbigem Korn gestriemet, | .. das Feld. 4, 52; 1, 19 (und dazu: „Gestriemet: gestreift. Gestreimte Roßdecken und gesträmter Sammet bei Fischart.“ 183), auch: Der Äpfel reifes Gold, durchstriemt mit Purpurzügen. 33. —
2) nam. aber (s. Strieme 2): Den der Büttel wund gestriemt. H. 1, 312; Br. 1, 18 etc. —
~ig, a.: gestriemt, z. B.:
1) Der Nelken Kleid . ., s. Leich. 189; Der striemichte Jaspis. 3, 649ē; Wasser-s. etc., bes. aber: 2) Der s–e Rücken.
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