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stramm
Strámm, a.:
straff (s. d. und strack 1): In seinem ganzen Behaben war etwas S–es, Geschlossenes. . . Richtete er sich straffer auf. Auerbach Ed. 26; Hielt die Zügel s. Freiligrath 2, 143; S. auf ihren Füßen. G. 31, 271; Hartmann E. 25; S–e Kühlte (s. d. 2). Höfer V. 181; Ein kräftiger und s–er Bursch. 208; 219; Das Starre, S–e. Rückert 2, 472; Er hat mich s. ins Gebet genommen. Schücking Mark. 2, 206, tüchtig etc.; S. fort (Eichendorf Phil. 96 etc.) oder weg (Volksz. 8, 6; 141 etc.), vergl. schlank 2. Dazu: Schlaffheit oder Strammheit. Vischer Ästh. 2, 219; Nat.-Z. 13, 395 etc.; Mir fängt es schier | im Gaumen an zu strammen [vor Dürre sich s. zusammenzuziehn]. Göckingk 3, 135; Was mir die Nerven strammte. Rahel 2, 401; Die Hosen strammen (od. strämmen, stremmen) mich, sitzen zu s. etc. (s. Brem. W.; Stalder; Schm.).