Storr
störsam
Störz
Stórr: 1) m., –en; –en:
Baumstumpf. Merck 1, 401 (Storren. s. Sturz); Zahnstumpf. vgl. Storze, f. (ebd.), Storzen, m. Strunk; Kabisstorzen (Kohlstrünke). G. 33; übertr., von Pers.: Die elende Krautstorze. gH. 2, 336; Stör- zel 1, 237),-der Leib nach abgehaunen Gliedern (truncus). — 2) a.: (niederd.) unschmiegsam (s. starr): Mit s–em Haar. Ungeb. 1, 2; S–e Haare, s–er Sinn. Sprchw.; auch sturr, z. B. 8, 25; 11, 231; 12, 89; 15, 348; 350 etc.), vgl.: Darauf stehen sie so storrig und knorrig. 6, 130a; Storrigkeit. Pr. 158 etc.; Storrischer Sinn. Empf. 3, 23; Ros. 47b etc., zumeist mit Uml. (vergl. halsstarrig etc.): Störrig. 21, 111; 29, 234; 8, 129b; 117a etc.; Das unfolgsame störrische Haar. gB. 2, 131; Störrische Sinnesart. 12, 133; 6, 69; 230; 29, 313 u. v.; Störrigkeit. B. 4, 98; Lit. 5, 171 etc., seltner: Störrischkeit. 2, 38; 118 etc. (mundartl.: Abstörrig gegen Fremde. 2, 407, unfreundlich, abstoßend). —
Stȫrsam, a.: von störender Beschaffenheit. Bfr. 2, 286; 2, 236a; Weim. 173. —
Störz etc.: s. Storr 1; Sterz etc.
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