Stolpe
Stolper
stolperig
stolpern
Stólp~e: s. Stulpe. — ~er, m., –s; uv.:
stolpernder Tritt, Fehltritt. B. 157, auch: Einen groben Stolperer thun. EfA. 1, 3 oder Stolpriān, m., vergl.: Das Gestolper, fortwährendes Stolpern; Stolpereien. 3, 104 etc. —
~erig, a.: holperig (s. d.). Ausgw. 7, 144 etc. —
~ern, intr. (sein, haben): bei seiner Bewegung ungeschickt anstoßen, so daß man aus dem Gleichgewicht kommt und ein Fall droht (eig. und übertr., vergl.: holpern, straucheln). 7, 188 etc.; Bei jedem Schritt; über Etwas, über die eignen Beine; über, durch einander s.; (An-, her-, herein- etc.) Gestolpert kommen; Er stolpert lobend und tadelnd. 23, 173, macht Fehltritte etc.; Daß wir geblendet s. unsre Bahn. A. 118; Wenn seine Feder so stolpert, was mag seine Zunge thun? 11, 526 u. o. Zsstzg. z. B.: Den rings An-s–den. Ar. 3, 305 etc.; Stolperte er vom Stuhl auf [stand s–d auf]. 4, 83; Seine Prosa stolpert nicht mehr so hexametrisch einher. 6, 97; Hin- und her-s. 16, 277; Über die Schwelle hinaus-s. 21, 279; Herum-s. 4, 268; Die Abhänge hinunter-s. A. 1, 198 etc.; Nicht ein Weg des Nachgehens . ., — das Nach-s–s. Gel. 195; Er redet sehr viel .. und überstolpert sich. Br. 2, 185; Damit er nicht Leib und Seele verstolpere. G. 225; Der Jhnen einige .Gefühle vorstolperte [s–d vortrug, vorstammelte]. Stolb. 28; Über Etwas weg-s. 15, 98; Jch zerkratzte mich in den Sträuchen, ich zerstolperte mich. 34, 226; Der Kammer zu-s. 4, 57 etc.
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