stier
stieren
stierig
II. Stīēr, a.:
starr (s. d.), nam.: S–e Blicke, Augen, Gesichter etc.; S. blicken, glotzen, sehn, Einen ansehn, stehen 11, 86); In s–e Apathie Narc. 42), Abwesenheit R. 8, 364) versinken; Mit s–er Neugier. 2, 46 etc.; seltner: Augen .., der s–en Härte | eines Edelsteins theilhaftig. Rom. 130; Eine s–e Unbeugsamkeit. D. 4, 103; 1, 151 etc. —
~en: 1) intr. (haben): stier blicken: Weit vorgequollen stierte | ihr Aug. 1, 152; Stiert .. dem Redner ins Gesicht. 58 etc.; Einen oder Etwas (giftig. 107b; graß. A. 2, 269 etc.) an-s. etc. (anstirren. Zw. 50); Vor sich [46] 536) oder auf Einen, Etwas J. 2, 301; M. 147) hin-s.; Herum-s. U. 2, 301; Unter seinen Wimpern hervor-s. Luc. 1, 371 etc.; Ihm graß nach-s–d. 140b etc.; Nieder-s. SW. 5, 200; Fechten ist [Frauen] unnatürlich, es verstiert den milden Blick. V. 264, macht ihn stier. — 2) s. Stier I, Anm. — 3) s. stören 1 und Zsstzg. —
~ig, a.: s. Stier, Anm.; vgl.: Mit stierischer Gleichmüthigkeit. M. 5, 20 (thierisch; wie ein Stier?).
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