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Steppe steppen Stepperei Ster Sterb Steppe
Stépp~e (russ. crem), f.; –n; –n-:
weithin sich dehnende baumlose Heide, (s. d. I, vgl. Llanos). Humboldt Ans. 1, 25 ff.; Kohl Südr. 1, 6; 2, 200; Kirgisen-S. 25!; In dem Hoch-S–n .. Asiens. Vischer Ästh. 2, 176.
~en, tr.:
u. o. Obj.: nähen, so daß die Naht als Verzierung hervortritt (s. Steppnaht; Stippe etc., vgl.: Murner Ul. 70; Schm.). G. Kestn. 190; IP. Fat. 1, 126; Wollgestepptes Kleid. Streckfuß Rol. 22, 80 (vgl.: Die „gestäpfften“ Röck. Eppendorf 83). Zsstzg. z. B.: Ab-s., s. abnähen 2; Aus-s., s. ausnähen 2; Be-s. (G. 20, 24), s. benähen 1; Durch-s. (⏑–⏑ und ––⏑), s. durchnähen I 2; II (Ein Stück Segel mit alten Werg-Enden dürch-zu-s. Adelung = durchzuziehn); Über-s., s. übernähen II 2, bildl. (in Bezug auf die hervortretenden Stiche) von Schulmeistern: Zunft, | die .. mit Beulen .. | uns arme Knaben übersteppt. IBMichaelis 89 etc.
~erēī, f.; –en:
gesteppte Nähterei.
Stêr: s. Stär. Stérb, m. ~e, f.:
s. sterben 1t.