stafieren
Staffieren
* Staf(f)iērenStaf(f)iēren, tr. (s. Stoff, Anm.):
etwas Fertiges mit dem noch zur letzten Vollendung Fehlenden ausrüsten, versehn, sowohl bei Handwerkern, z. B.: Hüte s. 2, 283 etc., als auch in den bildenden Künsten, s. nam. 4, 450; In der Malerei bed. die Staffierung der Landschaften die Figuren, Statuen, Ruinen, die man allenfalls erst nachher darinnen malt. ebd.; 18, 286; 31, 375 etc. (s. Stafage), und danachz. B.: Ihren Bienenkorb mit liebl. Honig zu s. B. 51b; Eine Lüge s. [ausputzen]. 209b; 5, 266; Was sind sie .. | als Kotzebue’s im Domino staffiert in lahme Jamben? 4, 37; 7, 327; 11, 232 etc.; veralt. Partic. (s. benedeien, Anm.): Gestaffiert. B. VII; 232a etc. — Zsstzg., vgl. die von putzen etc.: Der Hut .. französisch auf stasfiert. 1, 81 etc.; Das goldne Feld ward vortrefflich aus staffiert. 28, 15; Hinter .. diesem ausstaffierten Schmerz. 1, 116; 31, 18; Die die Natur mit allen heißen Leidenschaften ausstaffiert hat. F. 50; Lügen aus-zu-s. 10, 49; N. 3, 149; Luc. 4, 50 etc.; Wozu diese sonderbare Ausstaffierung, diese Perücke etc.? 647a; 714b etc. (Aus gestaffiert. Reis. 26a; Lassen sich von geschickten Putzmacherinnen heraus-s. 24, 326 etc.
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