Springer
Springerei
springerhaft
Springerisch
springlich
Sprinz
Sprit
Spring~er, m., –s; uv.:
1) Jemand, der — und insofern er — springt: Welch ein Sprung! Der S. etc. SW. 1, 243; Harras, der kühne S. 49b; Ein hoher S. 10, 175 etc. —
a) nam.: Jemand, der sich mit künstlichen Sprüngen dem Publikum produciert: Seiltänzer und S. 7, 110; 16, 102; 110 etc.; Das Ballett. .. Einige treffliche S. und S–innen. 23, 83; 154 etc., so auch: Ballett-S.; Kunst-S. und nam. oft: Luft-S. 13, 135; 16, 166; 23, 197 u. o. (übertr.: Windbeutel und Luft-S. [Lügner]. Luc. 1, 207), vgl.: Thyrsusschwinger, Wagen-S. [Bacchus]. 2, 925¹³ etc. —
b) (s. a) Andre Zsstzgn, z. B.: Ballen-S., s. springen 1e etc., ferner (selten) — entsprechend den Zsstzgn von springen, z. B.: Die Bei-S., die Handlanger. Mak. 2, 224; Den Zauberkreis .. Dem kecken Über-S. 1, 104 etc. —
2) von Thieren:
a) ein zum Bespringen dienendes männliches Thier. —
b) drehkrankes Schaf. —
c) springendes, schnell laufendes Roß. Giaf. 146, nam. ein zu künstlichen Sprüngen abgerichtetes; dagegen: Barren- S. = Krippensetzer. — Ferner (s. namentl. etc.):
d) die Gatt. der Springmäuse, Dipus, dazu: Pfeil- oder Schaf-S., D. sagitta; Pferd-S., Mus jaculus; Salz-S., M. tamaricinus; Sand-S., M. longipes etc., vgl. auch: Bilch-S., Gatt. Macrocolus 559). —
e) die Zunft der hundeartigen (oder eig. Raub-) Thiere. —
f) Klipp-S., Antilope oreotragus. —
g) Tümmler (s. d.), Delphinus delphis. —
h) Hecken-S. = Heckenvogel, Motacilla dumetorum. —
i) = Thunfisch. — k) der Blaufelch im fünften Jahr. — l) die gemeine Eidechse. — m) Seefloh. — n) die Springspinnen (die kein Netz machen). — o) unter den Insekten eine Familie der Gradflügler, dazu nam.: Heu-S., Gryllus (s. Heuschrecke etc.). —
3) sachl.:
~erēī, f.; –en: a) Schachsp.: (s. Roß 2e) 9, 44; 1, 141 etc. —
b) s. Sprenge. —
c) die leicht zerspringenden knollenförmigen Wassermörtelsteine. EE. 207. —
d) Bauk.: der erste Stein, welcher den Bogen über dem Kämpfer beginnt. 2, 249. —
e) ver- alt. = Schlepprock. —
f) Ab-S., die — nam. von Fichten — abspringenden Zweigspitzen (Absprünge). —
das Gespringe, nam. (s. Springer 1a): von künstlichen Sprüngen, best. Kunst- 344), Luft-S. etc., — daher auch verächtl.: Eine kleine Künstlichkeit, eine Art S. anzubringen, eine Virtuosität. N. 4, 57 etc. —
~erhaft, ~erisch, a.: in der Weise eines Springers (1a). —
~lich, a.: s. springbar. —
Sprinz: s. Sprenz. — Sprīt, m., –es; –e: s. Spiritus.
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