Faksimile 0310 | Seite 1132
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Spektakel spektakeln Spektrum Spekulant Spektakelation spektakelativ ieren
* Spektákel (lat., frz.), n. (Adelung, Rabner Ber. 124 etc.), m. (Gutzkow R. 8, 172; Heine Lut. 1, 318 etc.), –s; uv.:
lärmendes Schauspiel (vgl. S.-Stück. Düringer 1006); Lärm: Solchen Heiden-S. Gutzkow R. 4, 249; Musik-S. Schwegler (46) 71 etc.
~n, intr. (haben):
lärmen. Heine Verm. 1, 141; Höfer V. 197 etc.
Spéktr~um, n., –s; -a:
S., Sonnen-S., das durch Brechung mittels eines Prismas entstehnde farbige Sonnenbild. Pouillet 2, 159 etc., „das prismatische (G. 29, 432), das farbige (39, 334) Gespenst“; „das Farbengespenst des prismatischen Versuches“ (40, 90) etc.
Spekul~ánt, m., –en; –en:
Jemand, der und insofern er spekuliert, vgl. scherzh.: Du bist mein kleiner Spekulativus. Mügge GsN. 2, 22.
~atiōn, f.; –en; –s-:
1) geistige Thätigkeit, wodurch man das außer der Erfahrungswelt Liegende zu erkennen strebt.
2) Unternehmen, wobei man aus Wahrscheinlichkeitsgründen auf Erfolg rechnen zu können glaubt: Finanz- (W. 33, 79), Handels-S. etc.
~atīv, a.:
spekulierend; zum Spekulieren geneigt.
īēren, intr. (haben):
sich mit Spekulationen (1; 2) beschäftigen: Auf, über Etwas s.; Etwas er-s. Fischart B. 113b; Sein Vermögen ver-s. Fallmerayer Or. 2, 38 [durch S. verlieren]; Sich ver-s. [s–d verrechnen]; Reichthümer zu- sammen-s. W. 31, 470.