Soff
Gesöff
besoffen
Soffheit
Söffer
soffig
Soffitte
Söffling
Sog
soffen
soggen
Sóff, m.. –(e)s; 0:
1) das Saufen (s. d.). 272; Folgen des S–es. R. 1, 307; 867; Fraß, S. und Üppigkeit. F. 23 etc., vergl.: Dem Suff ergeben. J. 289; Suff. 439 (auch = Kommersch). —
2) soviel wie man mit einem Mal säuft (vgl. Schluck, Schnaps etc. und 3): Ihre ganze Belohnung war ein S. oder Trinkgeld. 2, 171; Wer einen starken S. Bier thut. 2, 244 etc. —
3) (s. 2) Getränk: Den schlechtesten S. hinunterzuschlucken. Zelt. 3, 149; S. und Spiel und Mädels die Menge. 322b etc., vgl.: Zum guten Fressen gehört auch ein guter S uff. Ad. 57 etc. —
Gesöff, n., –(e)s; –e: = Soff 1 und nam. 3: Das beste Bier, Breihahn des Lebens, G–e der Unsterblichkeit. Reis. 4, 11; NK. 3, 267; Das gottlose Höllen-G. hinterzuschlucken. A. 1, 44. —
Besóffen, a., ~heit, f.: s. besaufen. —
Sö́ff~er, m., –s; uv.: Säufer (s. d.). 9, 169 etc., ähnl.: Söffling. 3, 49; Süffling. J. 1, 303; Chr. 1, 43. —
~ig, a.: 1) dem Soff ergeben: Ihr gurgelheißen Weiber, o ihr s–sten. A. 3, 276; süffig. — 2) gut zum Saufen, trinkbar. Char. 1, 191; süffig. Leb. 1, 189; Lammf. 1, 189 etc. —
*Soffítte (it.), f.; –n; –n-: Im Bauwerk heißt eine mit Getäfel oder überh. mit Feldern gezierte Decke S.; im Theater sind es die vertikal aufgehangenen Leinwandstreifen, die oberhalb der Koulissen von einer zur andern quer über die Bühne laufen etc. .. Luft-, Wald- und Felsen-S–n. 1001; Wolken- S–n. 26, 153; 40, 313 etc. —
Söffling, m., –(e)s; –e: s. Söffer. —
Sōg, m., –(e)s; –e: Schiff.:
1) das Scharf (s. d. I 14a). —
2) (s. 1) der Strich schäumenden, wirbelnden Wassers, den das Schiff bei der Fahrt hinter sich lässt (Kielwasser). — 3) s. Sod 7. —
~en, sóggen (sócken), intr. (haben), refl.: vom Salz, sich aus der verdampfenden Soole krystallisierend zu Boden setzen, s. 2, 467, vgl. Hauptsalz; Soggefeuer; stören; dann auch: Das Wasser von den Salzstücken s., ab-s. — und meton.: die Salzstücke ab-s. lassen, abtröpfeln (vgl. sickern, Seich, Anm.).
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