Socke
Sockel
Socken
Söcker
Sóck~e, f.; –n; –n-: Söcker, m., –s; uv.:
1) Soccus (s. d.); danach (ahd., mhd. soc) eine Fußbekleidung aus weichem Stoff, nam. auch ohne derbre Sohle und ohne Absatz, wodurch der Gang wenig hörlar wird, z. B.: der (abgeschnittne) Füßling eines Strumpfs (s. u.): Die zarte Sohle, wie schien sie so plump in den bauschigen S–n. Arm. 47 etc.; In Pelz, Rauchmützen und Filz-S–n. 1, 422a etc.; Die Dame hüllt in warme Flaumen- S–n | den zarten Fuß. 1, 389; Strumpf- S–n, von Leinwand, welche man unter den Strümpfen trägt. etc. — Auf den S–n, leise, nam. auch: auf bloßen Strümpfen, z. B.: In der Hand die Pantoffeln, ging ich auf S–n hinaus. 1, 54; Lieb. 52; R. 6, 346; Po. 2, 263; 15 etc.; sprchw.: Sich auf die S–n machen, sich eilig davon machen (vgl. Schuhlappen und socken 1b), z. B. Maj. 1, 313 (vgl.: Persönlichkeiten, die pathetisch auf erhabenem Kothurn in das bewegte Drama unserer Zeit eintraten, um sich hinterher ganz leise wieder auf die S–n zu machen. 464) und: Jemand auf die S–n deutsches Wörterb. II. bringen, z. B. übertr.: [Amphion] brachte, wo er spielt’ und sang, | ein Holz gleich auf die S–n. SW. 4, 204. —
2) Kriek-Ente. —
~el, m., –s; uv.: (s. 726) Bauk.: Plinthe (s. d.). 15, 18; 152; 17, 361; 18, 192 etc.; Kamin-S. 29, 263 etc.; auch: kleines Fußgestell für Büsten, Vasen etc. —
~en: 1) von Socke (s. d.): a) tr.: mit Socken versehn, nam. Zsstzg.: Be-s., z. B.: „Den besockten, hagern Pantalon“. Ausgw. 7, 154; Sh. 3, 60 etc.; Ggstz.: Ent-s. —
b) intr. (sein): sich auf die Socken (oder davon) machen, z. B.: Die Freude .., die Russen ab-s. zu sehen. (54) Nr. 60 (versch. 2) etc. — 2) = soggen (s. d.). —
(veralt.) Eitel Sudeler, Hümpler, S. 6, 147a (zu sochen oder zu socken?).
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